Vom Votivbild zum Tattoo. Bilder in der kulturwissenschaftlichen Forschung
Welche Bedeutungen und Funktionen von Bildern können wir für die kulturwissenschaftliche Forschung ausmachen? Welche Erkenntnisse können wir aus historischen Bildern gewinnen? Wie helfen uns Bilder, persönliche Krisen zu bewältigen (z.B. Votive), Identität(en) zu bilden (z.B. Tattoos), oder soziale Ideen zu kommunizieren? Und welche Bilder erzeugen wir selbst (z.B. Selfies)?
Im Proseminar beschreiben, analysieren und interpretieren wir Bilder als historische Quellen, als Kultgegenstände, als Form gesellschaftlicher Praxis und Vermittler von Werten und Normen. Wir gehen erste Schritte in Richtung Feldforschung und befragen Menschen direkt nach ihrer Nutzung von Bildern und deren Bedeutungen. Bei der Analyse helfen uns gängige Gesellschaftstheorien, die ebenfalls in Teilaspekten vorgestellt werden. Die Veranstaltung dient prinzipiell der Vermittlung von Grundlagen wissenschaftlichen Arbeitens im Fach und schließt mit einer Hausarbeit ab.
Einführende Literatur steht im Seminarapparat bereit.
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