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Populäre Serialität(en) im intermedialen Vergleich - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Langtext
Veranstaltungsnummer 97413 Kurztext
Semester WiSe 2016/17 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen
Turnus Veranstaltungsanmeldung Veranstaltungsbelegung im LSF
Credits
Termine Gruppe: iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Turnus Dauer Raum Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
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-. 09:00 bis 18:00 Block 17.10.2016 bis 20.10.2016  Gebäude C5 3 - SEMINARRAUM 4.25        
Gruppe :
 
Zuordnung zu Einrichtungen
Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft (ehem. 4.5)
Inhalt
Kommentar

Serialität ist ein Grundbestandteil unserer kulturellen Alltagserfahrung, insbesondere im Bereich der Populärkultur. Vom Feuilletonroman über Comics, Filmfranchises, Computerspiele (und –programme) bis hin zu Youtube-Kanälen, Pornographie, Nachrichtenformaten und dem Ikea- Katalog: Serialität bestimmt vielfältige Produktions- und Rezeptionsformen. Wir werden im ersten Teil des Seminars zunächst einen historischen Überblick über die intermediale Entwicklung serieller Formen gewinnen, eine Entwicklung, die bis in die Anfänge der Kultur- und Literaturgeschichte zurückreicht. In einem zweiten Schritt setzen wir uns verstärkt theoretisch mit dem Konzept der Serialität auseinander, in seiner allgemeinsten Form gedacht als eine Dialektik von Konstanz und Varianz, die zu einer prinzipiellen Öffnung von Texten bei gleichzeitiger Kohäsion führt. In diesem Zusammenhang stellen wir uns Fragen wie: Gibt es verschiedene Typen von Serialität(en)? Was unterscheidet serielle von nicht-seriellen Texten? Welche Rolle spielen die Verzeitlichung (als Abfolge von Elementen), aber auch die, nicht selten transmediale, Verräumlichung (als spread und sprawl) serieller Texte in der Gegenwart? Welche Auswirkungen hat moderner Medienwandel (Digitalisierung, remediation) auf serielle Produktions- und Rezeptionsformen? Welchen Stellenwert hat Serialität in der industriellen und postindustriellen Moderne, und in welchem Spannungsverhältnis steht sie zu normativ-kanonischen, nicht im Rahmen der Populärkultur entstandenen Begriffen „moderner“ Ästhetik?

Schließlich werden wir im dritten und Hauptteil des Seminars serielle Erzählformen der Gegenwart am Beispiel des wohl aktuell populärsten und konsensfähigsten Serienformats untersuchen: der TV-Serie bzw. speziell des zeitgenössischen „Serial Dramas“.
Zur Vorbereitung wird den Seminar-TN*innen ein Reader zur Verfügung gestellt (etwa 200 Seiten), dessen Lektüre zwingende Teilnahmevoraussetzung ist. 

Der Reader kann im Sekretariat im Semesterapparat eingesehen und als Kopiervorlage genutzt werden, überdies befindet der Reader sich als PDF-Datei auf der Instituts-Festplatte.

Die Anmeldung für den Kurs endet am 04.10.2016 – bitte überprüfen Sie Ihre Universitäts-Emailadresse, um  weitere Informationen für den Kursverlauf zu erfahren. 


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2016/17 , Aktuelles Semester: SoSe 2024