Kommentar |
Vorbemerkung: Erst ab dem 2. Fachsemester Geschichte!
Wie kann „Pseudowissenschaft“ erkannt und von „echter“ Wissenschaft unterschieden werden? Welche Kriterien müssen erfüllt sein, dass von „Wissenschaft“ gesprochen werden kann? Der Blick in die Wissensgeschichte des 20. Jahrhunderts zeigt, dass eine sichere Grenzziehung oftmals schwierig ist, dass spätere Wissenschaften zunächst als Pseudowissenschaft abgetan wurden und etablierte Wissenschaften heute als Pseudowissenschaften angesehen werden. In der Übung sollen anhand ausgewählter Beispiele von der Relativitätstheorie bis zur Rassenanthropologie, von der Anthroposophie bis zur Psychoanalyse, von der Welteislehre bis zur Judenforschung die Beziehungen zwischen Pseudo- und echter Wissenschaft analysiert und diskutiert werden. Eigenständige Beiträge der Studierenden zu und in den Sitzungen gestalten die Übung mit. |
Literatur |
Literatur: Pseudowissenschaft: Konzeptionen von Nichtwissenschaftlichkeit in der Wissenschaftsgeschichte/ hrsg. von Dirk RUPNOW. Frankfurt am Main 2008; Norbert FRANCK, Handbuch wissenschaftliches Arbeiten. Frankfurt/Main 2004 (Fischer Information & Wissen); Max-Planck-Gesellschaft: Regeln zur Sicherung guter wissenschaftlicher Praxis. München 2000/2009, online unter: <;https://www.mpg.de/229457/Regeln_guter_wiss_Praxis__Volltext-Dokument_.pdf>;; Deutsche Forschungsgemeinschaft: Vorschläge zur Sicherung guter wissenschaftlicher Praxis: Denkschrift; Empfehlungen der Kommission "Selbstkontrolle in der Wissenschaft". Weinheim ergänzte Auflage 2013, online unter: <;http://www.dfg.de/download/pdf/dfg_im_profil/reden_stellungnahmen/download/empfehlung_wiss_praxis_1310.pdf |