Kommentar |
Es sind zwei Tragödien von Euripides, die den Mythos von Iphigenie prägen: Iphigenie in Aulis und Iphigenie bei den Taurern. Eine eingehende Analyse dieser beiden Werke sowie ihre vielfältige Auslegung, die bereits in der Antike erfolgte, ist das Thema des ersten Teils des Seminars. In der zweiten Hälfte werden wir uns mit der herausragenden Stellung beschäftigen, die die antike Figur mit Goethes Iphigenie auf Tauriserlangte. Ein kritische Sichtung ihrer Rezeptionsgeschichte sowie die Perspektiven neuerer Deutungsansätze werden hier im Mittelpunkt stehen. |
Zielgruppe |
Das von den beiden Dozenten interdisziplinär angelegte Seminar wendet sich zum einen an Studierende der Klassischen Philologie, Lateinische Philologie (Haupt- und Nebenfach): Pflichtmodule: Literatur II; Altertumswissenschaften, Ausrichtung Klassische Philologie: Erweitertes Hauptfach Master: Pflichtmodule KP-M1: Literatur I; KP-M3: Literatur II; KP-M4: Literatur III; Wahlpflichtmodule: KP-M8c: Interdisziplinäre Studien III; Nebenfach Master: Pflichtmodule: KP-M1: Literatur I; Altertumswissenschaften (KB): Wahlpflichtbereich Klassische Philologie: Modul: Literatur II, Teilmodul 2: Römische Literatur; zum anderen an Studierende des trinationalen Masters „Literatur-, Kultur- und Sprachgeschichte des deutschsprachigen Raums” (hier in den Modulen UE 5 und UE 10) sowie des Optionalbereichs der Philosophischen Fakultäten. |