Was ist zeitraffendes Erzählen? Wann ist ein Erzähler homodiegetisch? Warum können Prolepsen spannungssteigernd wirken? Was hat es mit den ›Drei Einheiten‹ im Drama auf sich? Und wie wird eine Dramenfigur implizit-figural charakterisiert?
Diese und viele andere Fragen beantwortet der zweite Teil des Grundkurses Literaturwissenschaft. Denn nachdem der erste Teil sich vor allem mit Basiswissen aus den Bereichen Editionstechnik, Rhetorik, Poetik und Metrik beschäftigt hat, steht nun die adäquate Analyse von Prosa- und Dramentexten im Mittelpunkt. Zentrale Begriffe und Kategorien, die die Literaturwissenschaft und insbesondere die moderne Narratologie zu diesem Zweck entwickelt hat, werden im Verlauf des Semesters erarbeitet und an einschlägigen Textbeispielen erprobt.
Näheres ist im Modulhandbuch nachzulesen.
Für Studierende der StO 2010, 2012 & 2016 ff. (BA & LA):
Als zweiter Teil des Grundlagenmoduls A: "Einführung in die neuere deutsche Literaturwissenschaft" ist der "Grundkurs Literaturwissenschaft II" eine Pflichtveranstaltung für alle Studierenden der Lehramts- und Bachelorstudiengänge. Der Grundkurs II setzt den Grundkurs I fort. Daher ist ein vorheriger Besuch des Grundkurses 1 zu empfehlen. Eine formale Voraussetzung ist weder der Besuch des Grundkurses 1 noch das Bestehen der Abschlussprüfung des Grundkurses 1.
Für Studierende aller StO (BA & LA, 2007, 2010, 2012 und 2016 ff.) gilt zudem:
Als Ganzes vermittelt das Grundlagenmodul A Kenntnisse und Analysekategorien, die dazu dienen, sich mit Primär- und Sekundärliteratur kritisch auseinandersetzen zu können. Im Grundkurs II stehen unter anderem die Bauelemente dramatischer und epischer Texte im Mittelpunkt, sowie die Einübung der historisch vertiefenden und an Einzeltexten exemplifizierenden Interpretation von Prosa- und Dramentexten. Näheres ist im Modulhandbuch nachzulesen
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