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HS Die neue deutschsprachige Graphic Novel - [HS Lit. n. 1800 / Hist. Fragest. n. 1700 / Syst. Fragest. n. 1700] (Di 14-16) - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Hauptseminar Langtext
Veranstaltungsnummer 106689 Kurztext
Semester WiSe 2017/18 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen 23
Turnus Veranstaltungsanmeldung Veranstaltungsbelegung im LSF
Credits
Sprache Deutsch
Belegungsfrist Windhund Germanistik HS Literaturwissenschaft    27.09.2017 17:00:00 - 17.11.2017   
Termine Gruppe: iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Turnus Dauer Raum Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
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Di. 14:15 bis 15:45 woch 17.10.2017 bis 30.01.2018  Gebäude C5 3 - SEMINARRAUM 2.06        
Gruppe :
Zur Zeit keine Belegung möglich
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Blank, Juliane , PD Dr. phil.
Studiengänge
Abschluss Studiengang Semester Prüfungsversion Kommentar LP BP ECTS
Kein Abschluss Germanistik-(H) - 20071
Bachelor (HF/NF/EF) Germanistik - 20101
Bachelor (HF/NF/EF) Germanistik - 20101
Master International Lit. Kult. u. Sprach. dt. - 20091
Prüfungen / Module
Prüfungsnummer Prüfungsversion Modul
99099 -1 HS syst.Frag. LW v/n1700
99098 -1 HS syst.Frag. LITW: n1700
99096 -1 HS Hist.Frag. LITW: n1700
99094 -1 HS Hist.Frag. LITW:MA-GEG
99093 -1 HS z. Lit.&Kult.nach 1800
99091 -1 HS zur Literatur (MA-Geg)
98011 -1 HS Lit.wiss.:N dt. LitWi
Zuordnung zu Einrichtungen
Sprachwissenschaft und Sprachtechnologie
Germanistik
Inhalt
Kommentar

Graphic Novels sind auch nur Comics. Dennoch werden sie von den Medien und der Literaturkritik deutlich mehr beachtet und positiver bewertet als etwa Lustige Taschenbücher. Wenn man sie nicht unbedingt als Comics bezeichnen will, scheinen auch verbal-visuelle Erzählungen inzwischen als Teil der Gegenwartsliteratur anerkannt zu sein. Aber inwieweit sind Graphic Novels Literatur? Und inwiefern sind sie (immer noch) Comics? Welche Zuschreibungen werden mit dem Begriff verbunden und welche Art von Erzählung wird mit ihm bezeichnet?

Das Seminar bietet die Gelegenheit, tiefer in diese theoretischen Fragen einzusteigen, fokussiert aber vor allem auf die narratologische Analyse von Comics bzw. Graphic Novels. Es ist daher unbedingt erforderlich, dass die Studierenden Erfahrung mit literaturwissenschaftlicher Erzähltextanalyse haben (Genette, Martínez/Scheffel, Petersen). Die Möglichkeiten und Grenzen einer Anwendung literaturwissenschaftlicher Analyseverfahren auf das Medium Comic werden an drei „Graphic Novels“ aus den Jahren 2003 bis 2011 erarbeitet:

-          Flix: held

-          Barbara Yelin/Peer Meter: Gift

-          Birgit Weyhe: Reigen

Teilnehmer*innen sollten daran interessiert sein, ihre Medienkompetenz am Beispiel des Comics zu erweitern oder zu vertiefen. Dazu ist es nötig, die im Studium bereits erlernten literaturwissenschaftlichen Analyseverfahren kritisch zu überprüfen und gegebenenfalls nach individuellen Analyseansätzen zu suchen. Auch eine Bereitschaft zur Einarbeitung in Bildbeschreibung wird vorausgesetzt.

Das Seminar wird mit einer benoteten schriftlichen Hausarbeit abgeschlossen. Zu den unbenoteten Studienleistungen gehören neben regelmäßiger Anwesenheit und gründlicher Vorbereitung auch schriftliche Aufgaben, die vor bestimmten Sitzungen per Mail eingereicht werden müssen.

Literatur

Abel, Julia/Klein, Christian (Hg.):  Comics und Graphic Novels. Eine Einführung. Stuttgart: J.B. Metzler Verlag, 2016.

Baetens, Jan/Frey, Hugo: The graphic novel. An introduction. Cambridge: Cambridge University Press, 2015.

Blank, Juliane: Vom Sinn und Unsinn des Begriffs Graphic Novel. Berlin: Ch. A. Bachmann, 2014 (Comiqheft, Nr. 5).

Friedmann, Joachim: Transmediales Erzählen. Narrative Gestaltung in Literatur, Film, Graphic Novel und Game. Köln: Herbert von Halem Verlag, 2016.

Hochreiter, Susanne/Klingenböck, Ursula (Hg.): Bild ist Text ist Bild. Narration und Ästhetik in der Graphic Novel. Bielefeld: transcript, 2014.

Kukkonen, Karin: Studying comics and graphic novels. Malden, MA: John Wiley & Sons Inc., 2013.

Mahne, Nicole: Transmediale Erzähltheorie. Eine Einführung. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht, 2007.

Schmitz-Emans, Monika: Graphic Novel und Roman. Überlegungen anlässlich des doppelten Tristram Shandy von Laurence Sterne und Martin Rowson. In: Closure : Kieler e-Journal für Comicforschung 2 (2015), S. 3–21. Online verfügbar unter http://www.closure.uni-kiel.de/closure2/schmitz-emans.

Schüwer, Martin: Wie Comics erzählen. Grundriss einer intermedialen Erzähltheorie der grafischen Literatur. Zugl.: Gießen, Univ., Diss., 2006. Trier: Wiss. Verl. Trier, 2008.

Stein, Daniel/Thon, Jan-Noël (Hg.): From comic strips to graphic novels. Contributions to the theory and history of graphic narrative. 2nd edition. Berlin, Boston: De Gruyter, 2015.

Bemerkung

Bitte selbständig anschaffen (gerne auch gebraucht oder als e-book):

- Flix: held. Hamburg: Carlsen Verlag, 2003.

- Peer Meter/Barbara Yelin: Gift. Berlin: Reprodukt, 2010.

- Birgit Weyhe: Reigen. Eine Erzählung in zehn Kapiteln. Berlin: avant verlag, 2011.

 

Weitere Materialien werden als PDF in einem Dropbox-Ordner zur Verfügung gestellt.

Voraussetzungen

Die verbindlich geltenden Zulassungsvoraussetzungen entnehmen Sie eigenverantwortlich den Modulhandbüchern und Studienordnungen Ihres jeweiligen Studienganges.

Leistungsnachweis

Die zu erbringende Prüfungsleistungen sind den Regelungen der Modulhandbücher und der Studienordnung Ihres jeweiligen Studienganges eigenverantwortlich zu entnehmen.


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2017/18 , Aktuelles Semester: SoSe 2024