Kommentar |
Kaum eine andere Epoche der englischen Geschichte kann es an Dramatik und Bedeutung mit dem 17. Jahrhundert aufnehmen: ein geköpfter König und zwei Revolutionen stehen für die immensen inneren Konflikte im Königreich. Gleichzeitig stieg das Land von einer eher peripheren Position zu einer ökonomischen und politischen Weltmacht auf – inklusive der ersten Empire-Bildung. Londons Größe verdreifachte sich von 200.000 auf 600.000 Einwohner und sie wurde zur größten Stadt der Christenheit. Im Seminar sollen diese Veränderungen aus unterschiedlichen Richtungen untersucht werden: politik-, wirtschafts-, sozial- und kulturgeschichtlich.
Als Prüfungsleistung ist eine Hausarbeit anzufertigen; dazu kommen verschiedene Aufgaben während des Semesters (Referat, Quellenanalyse usw.). |
Literatur |
Kaspar von Greyerz, England im Jahrhundert der Revolutionen. 1603-1714, Stuttgart 1994; Peter Wende, Geschichte Englands, Stuttgart 1995; Derek Hirst, England in Conflict, 1603–1660: Kingdom, Community, Commonwealth, London 1999; Raingard Eßer, Die Tudors und die Stuarts, 1485-1714, Stuttgart 2004. |