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Muster-Hochschule
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Forschungsspezifische Methoden und Evaluation - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Langtext
Veranstaltungsnummer 116518 Kurztext FM.3
Semester SoSe 2019 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen 20
Turnus Veranstaltungsanmeldung Veranstaltungsbelegung im LSF
Credits
Belegungsfrist Einfaches Belegverfahren Psychologie BA+MA    25.02.2019 - 15.03.2019   
Termine Gruppe: Gruppe 1 iCalendar Export für Outlook
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Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
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Di. 08:00 bis 10:00 woch 09.04.2019 bis 16.07.2019  Gebäude A2 4 - Seminarraum IIA (2.16) Wentura      
Gruppe Gruppe 1:
Zur Zeit keine Belegung möglich
 
Termine Gruppe: Gruppe 2 iCalendar Export für Outlook
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Di. 10:00 bis 14:00 woch 09.04.2019 bis 04.06.2019  Gebäude A2 4 - Seminarraum IIA (2.16) Schwedes   Näheres zu Terminen s.u..  
Gruppe Gruppe 2:
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Termine Gruppe: Gruppe 3 iCalendar Export für Outlook
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Mi. 10:00 bis 12:00 woch 10.04.2019 bis 17.07.2019  Gebäude A2 4 - Seminarraum IIA (2.16)        
Einzeltermine:
  • 10.04.2019
  • 17.04.2019
  • 24.04.2019
  • 01.05.2019
  • 08.05.2019
  • 15.05.2019
  • 22.05.2019
  • 29.05.2019
  • 05.06.2019
  • 12.06.2019
  • 19.06.2019
  • 26.06.2019
  • 03.07.2019
  • 10.07.2019
  • 17.07.2019
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Termine Gruppe: Gruppe 4 iCalendar Export für Outlook
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Mo. 12:00 bis 14:00 woch 08.04.2019 bis 15.07.2019  Gebäude A2 4 - Seminarraum IIA (2.16) Pospeschill      
Gruppe Gruppe 4:
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Termine Gruppe: Gruppe 5 iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Turnus Dauer Raum Raum-
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Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
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Fr. 08:00 bis 12:00 woch 31.05.2019 bis 19.07.2019  Gebäude A2 4 - Seminarraum 1.32 Hart      
Gruppe Gruppe 5:
Zur Zeit keine Belegung möglich
 


Zugeordnete Personen
Zugeordnete Personen Zuständigkeit
Hart, Alexander , M.Sc.
Pospeschill, Markus, Akad. Direktor, apl. Prof. Dr. phil. Dipl.-Psych. Dipl.-Päd.
Schwedes, Charlotte , Dr.
Wentura, Dirk , Univ.-Prof. Dr. rer. nat.
Studiengänge
Abschluss Studiengang Semester Prüfungsversion Kommentar LP BP ECTS
Master (KB) Psychologie 1 - 2 20111 4
Zuordnung zu Einrichtungen
Psychologie
Inhalt
Kommentar

Gruppe 1: Wentura

 

Das Seminar soll eine Vertiefung und Erweiterung der beiden Veranstaltungen (Vorlesung und Übung) aus dem Wintersemester bieten. Aus meiner eigenen Lerngeschichte (die andauert und immer weitergeht) weiß ich, dass durch eine einsemestrige Beschäftigung mit den Verfahren zwar viel, aber noch nicht sehr viel erreicht werden kann. Daher der Plan eines „Vertiefungs-&-Erweiterungs”-Seminars. Das Seminar soll – wie die Übung im WS – stark rechnerorientiert sein. Um den Preis einer gewissen Heterogenität sollen zum einen (neue, vertiefende) Aspekte der Standardverfahren erarbeitet werden als auch neue Verfahren besprochen (und eingeübt) werden. Der genaue Semesterplan wird erst zu Beginn des Semesters in Absprache mit den Teilnehmern festgelegt.

 

Mögliche Elemente

 

(1) Datensimulation. Ein wunderbares Instrument, um zu einem vertiefteren Verständnis der Wirkungsweise stat. Methoden zu gelangen, ist es, selbst Daten zu generieren, so dass man genau weiß, welche Effekte (inkl. Null-Effekte) in den Daten stecken. (Ich habe das verschiedentlich in der Vorlesung en passant genutzt; konnte das dort aus Zeitmangel nicht genauer erläutern.)

 

(2) „Find den Fehler”. Auch (durchaus hochrangig) publizierte Artikel enthalten mitunter Anwendungsfehler der stat. Methodik. Es ist in der Regel sehr lehrreich, diese Fehler zu identifizieren und genau zu analysieren.

 

(3) Analyse echter Daten (mit ihren „Ecken-und-Kanten”). In der WS-Übung wurden ja im Regelfall erzeugte Daten analysiert, was mitunter einen etwas verzerrten Eindruck entstehen lassen mag.

 

(4) Weitere Aspekte der Standardverfahren, die aus Zeitmangel in der Vorlesung außen vorgelassen wurden, können besprochen werden. Im Idealfall liefert Ihnen das eine Vertiefung des Verständnisses des Verfahrens, aber auch eine Erweiterung des Repertoires.

 

(5) Weitere Verfahren, die in der Vorlesung aus Platzmangel nicht (mehr) eingeführt werden konnten, die aber eigentlich zum „Kanon” gehören (z.B. Clusteranalyse, Multidimensionale Skalierung) können von mir erläutert und dann eingeübt werden.

 

(6) „Was ist eigentlich” …? Der „Zoo” der multivariaten Verfahren ist darüber hinaus vielfältig und bunt und mglw. besteht Interesse der Teilnehmer, sich ansatzweise weitere Verfahren anzusehen. Ich selbst bin durchaus neugierig und würde dafür zur Verfügung stehen, mit meinem Hintergrundwissen auch Verfahren anzusehen, die nicht zu meinem Standard-Repertoire gehören.

 

An wen richtet sich dieses Seminarangebot? Mit dem „groben Pinsel gezeichnet” gibt es wohl nach einem Semester Multivariater Datenanalyse vier Gruppen von Studierenden: (1) die „Mehr-davon”-Gruppe; (2) die „War-ja-gar-nicht-so-schlimm”-Gruppe, die sich teilt in „Jetzt-ist‘s-aber-gut” (2a) und „Eigentlich-bräucht’s-jetzt-noch-Vertiefung-damit-es-sitzt ” (2b); (3) die Gruppe mit dem leichten Kitzeln im Rachen (vulgo: Brechreiz), sobald das Wort „Multivariate” fällt. (Ich wage keine Prognose über die Größe der Gruppen.)

Offenkundig richtet sich das Angebot zunächst an die Gruppen 1 und 2b. Für Mitglieder der Gruppe 2a ist es eine Frage der Abwägung der Alternativen angesichts der Pflicht, ein FM.3-Seminar zu besuchen; sie sind natürlich herzlich eingeladen. Bei Gruppe 3 würde ich sagen, dass bei Wahl dieses Seminars zumindest der ernsthafte Wille vorhanden sein sollte, es als Desensibilisierungs-Training zu nutzen.

 

 

 

Gruppe 2: Schwedes

 

Wie erstelle ich psychologische Experimente mit PsychoPy?

 

PsychoPy bietet zur Umsetzung computergestützter Experimente einen Bausatz mit dem sich verschiedene Stimuli einfach darbieten lassen und mit dem Antworten und Reaktionszeiten präzise gemessen werden können. Im Seminar wird dazu Schritt-für-Schritt das Erstellen kleiner Experimente in praktischen Übungen am PC erlernt. Inhaltlich werden die Beispiele unterschiedliche Bereiche der Psychologie abdecken. Die im Seminar erworbenen Kompetenzen lassen sich dabei für eigene Experimente (zum Beispiel im Rahmen der Masterarbeit) anwenden. Die auf Python basierende Experimentalsoftware PsychoPy (http://www.psychopy.org/) ist kostenlos und frei zugänglich, wodurch sich die Software auch außerhalb der Universität anwenden lässt. Der Hauptteil des Seminars wird sich mit der Erstellung von Experimenten per Drag-and-Drop in PsychoPy beschäftigen. Da das Programm die Möglichkeit bietet jegliche Einstellungen mittels kleiner Python Codes manuell zu steuern, wird es zudem immer wieder kleine Einführungen in die Grundlagen des Programmierens mit Python gegeben (Vorkenntnisse sind keine erforderlich). Das erworbene Wissen wird dann in praktischen Übungen in PsychoPy angewendet.

 

 

Am 9.04 wird es eine Einzelsitzung (Einführung) von 10-12 Uhr geben und dann ab dem 23.04 bis einschließlich 04.06 Doppelsitzungen, d.h. eine Einzelsitzung und 7 Doppelsitzungen.

 

 

Gruppe 3: Eschmann

Psychophysiologische Methoden: Möglichkeiten und Grenzen

 

In diesem Seminar werden unterschiedliche psychophysiologische Methoden vorgestellt und ihre Möglichkeiten und Grenzen kritisch beleuchtet und diskutiert. Das Ziel ist es ein tiefgründigeres Verständnis dieser Methoden und ihrer Anwendung zu bekommen und die Nutzung solcher Methoden reflektiert einordnen zu können.

Anhand einschlägiger Literatur werden Methoden wie Eye-Tracking, Transkranielle Magnetstimulation (TMS), Magnet- bzw. Elektroenzephalographie (MEG/EEG) und funktionelle Magnetresonanztomographie (fMRT) und ihre unterschiedlichen Auswertungsmöglichkeiten erarbeitet, vorgestellt und diskutiert. Dabei ist es wichtig, dass nicht einzelne Artikel nacherzählt werden, sondern zum einen die Funktionsweise verständlich erläutert und zum anderen ein Gesamtbild über den Erkenntnisgewinn und kritische Aspekte der Interpretation vermittelt wird.

Insbesondere für Studierende, die sich für neuro-kognitive Forschung interessieren, oder diejenigen, welche schon immer besser verstehen wollten, was die physiologischen Ergebnisdarstellungen in wissenschaftlichen Veröffentlichungen bedeuten, empfiehlt sich dieses Seminar.

 

 

Gruppe 4: Pospeschill

 

Small Data - Methoden für die klinische Forschung und die diagnostische Praxis

Dieses Seminar richtet sich an angehende Psycholog/inn/en, die zukünftig klinisch-diagnostisch, Einzelfall- oder Kleingruppenorientiert arbeiten wollen und dabei trotzdem die (angenommene) Auswirkung einer Behandlung, Intervention oder therapeutischen Maßnahme mittels empirischer Methoden überprüfen (können) möchten (Praxiskontrolle). Darüber hinaus soll es generell Psycholog/inn/en anleiten und unterstützen, den Effekt eines Treatments oder bestimmter experimenteller Bedingungen empirisch zu überprüfen (Erkundungs- und Pilotphasen in klinischen Studien). Während für klassische experimentelle Gruppen-Designs gut etablierte Prozeduren existieren, um mittels einer Zufallsprozedur Probanden in Kontroll- und Experimentalgruppen aufzuteilen und den Effekt eines Treatments dadurch möglichst kausal zu überprüfen, ist dieses Vorgehen im Kontext von Einzelfällen oder kleinen Stichproben (z.B. bei einer diagnostischen, einer therapeutischen, einer rehabilitativen oder Selektionsaufgabe etc.) häufig nicht anwendbar, da eine ausreichende Zahl von Individuen innerhalb spezifischer Merkmalskategorien nicht verfügbar ist. Daher sind gerade in diesen Fällen Designs gefragt, die mit kleinen bis sehr kleinen Stichproben (small-n) oder Einzelfällen (single-case) sinnvolle Überprüfungen von Maßnahmen, Trainings und Interventionen erlauben. Gleiches gilt, wenn exploratorische Fragestellungen oder (Verhaltens-) Veränderungen über die Zeit überprüft werden sollen (time-series). Genau diese Designs werden vorgestellt, diskutiert und es wird anhand von Beispieldaten gezeigt, wie man entsprechende statistische Überprüfungen rechnergestützt mit SPSS und R durchführen kann (eine Bibliothek entsprechender Auswertungsskripte wird mit Daten zur Verfügung gestellt). Neben den klassischen nicht-parametrischen Tests für Häufigkeits- oder Rangdaten kommen dabei auch Verfahren für Messwerte wie Permutations- und Randomisierungstests zur Anwendung (Exakte Tests, Bootstrapping-Verfahren). Ferner wird eingehend in die psychometrische Einzelfalldiagnostik und die Analyse von Testprofilen eingegangen. Abschließend werden verschiedene agglutinierende Testverfahren vorgestellt.

 

Gruppe 5: Hart

 

Reproduzierbares Arbeiten mit R

R ist eines der meistgenutzten Analysetools der Welt und zudem noch völlig kostenlos. Es verbindet Fließtext mit statistischen Auswertungen und erlaubt es Analysen von der Konzeption bis zur finalen Präsentation in der selben Umgebung durchzuführen, zu verknüpfen und verlustfrei mit anderen zu teilen. Ein guter Anwendungsfall für diese Qualitäten ist zum Beispiel das Schreiben einer Abschlussarbeit. In diesem Seminar lernen Sie die grundlegenden Bausteine der Arbeit mit R kennen und wie sie mit diesen Dokumente erstellen die Text, Grafiken und Analysen vereinen. Das Gelernte soll in Kleingruppen in einem eigenen "Data Science"-Projekt angewendet werden, das die Gruppen einander am Ende des Semesters präsentieren.

 

Vorkenntnisse in R werden nicht vorausgetzt. Bitte stellen Sie sich jedoch darauf ein programmiersprachliche Konzepte kennenzulernen, die bisher im Studium nicht besprochen wurden.

 

Am 31. Mai findet eine Einführungsveranstaltung von 10-12 Uhr statt, danach folgen 14 Sitzungen vom 07.06 - 19.07 jeweils freitags von 8-12 Uhr.


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