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Historisch-kritische Zugänge zu den Anfängen von Christentum und Islam und deren Rezeption in der Religionsgeschichte Europas - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Kurs Langtext
Veranstaltungsnummer 117282 Kurztext BK 030
Semester SoSe 2019 SWS
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen
Turnus Veranstaltungsanmeldung Keine Veranstaltungsbelegung im LSF
Credits
Termine Gruppe: iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Turnus Dauer Raum Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
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Fr. 18:00 bis 20:00 woch 26.04.2019 bis 14.06.2019  Gebäude A4 1 - SEMINARRAUM 3.24        
Einzeltermine:
  • 26.04.2019
  • 03.05.2019
  • 10.05.2019
  • 17.05.2019
  • 24.05.2019
  • 31.05.2019
  • 07.06.2019
  • 14.06.2019
Gruppe :
 
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Stölting, Ulrike
Zuordnung zu Einrichtungen
Zentrum für lebenslanges Lernen (ZelL)
Inhalt
Lerninhalte

Während die Tradition jeder universalen Religion davon ausgeht, dass ihre Anfänge – zumindest im Wesentlichen – sicher belegt sind, fragt die Religionsgeschichte nach der Belastbarkeit solcher Quellen. Diese kann sich insofern als problematisch erweisen, wenn sie in einer größeren zeitlichen Distanz zu den geschilderten Ereignissen stehen. Drei Beispiele: Der Pali-Kanon, die heilige Schrift des Theravada-Buddhismus entstand im ersten Jahrhundert n. Chr., also fast fünfhundert Jahre nach dem Auftreten Siddharta Gautamas. Die ersten Hadithsammlungen wurden im 9. Jahrhundert n. Chr. zusammengestellt, zumindest zweihundert Jahre nach Mohammed. Auch die Anfänge des Christentums und das historische Leben Jesu sind nur in Ansätzen rekonstruierbar; die Quellenlage ist hier etwas besser, insofern die Evangelien und die Apostelgeschichte zwar mehr Verkündigung als Geschichte wiedergeben, aber immerhin zwischen 70 und rund 100 n. Chr. abgefasst wurden, also „schon“ einige Jahrzehnte nach dem Berichteten.
Im Brückenkurs soll zunächst den kultur- und religionsgeschichtlichen Bedingtheiten der Entstehung der beiden Religionen Christentum und Islam nachgegangen werden: Wer war der Mensch von Nazareth und was kann man über sein Leben und seine Verkündigung sagen – wer ist verantwortlich für seine Verurteilung und Hinrichtung? Für das Christentum stehen dabei, neben biblischen Quellen, auch außerbiblische (z.B. gnostische und römische) Quellen zur Verfügung.
Der Prophet Mohammed soll im 6./7. Jahrhundert (570-632) auf der Halbinsel Arabien gelebt haben und ihm wurden, so sieht es die islamische Überlieferung, die Offenbarungen Allahs mündlich zuteil. Hierzu würden wir uns anschauen, welche Rolle der Prophet im Koran und in der Sunna spielt und welche neueren Ansätze es hinsichtlich der Entstehung des Koran gibt. Wo und unter welchen Umständen wurde der Koran geschrieben – und geschah dies vielleicht in redaktionellen Zwischenstufen? Für die Frage nach der Frühgeschichte des Islam sollen vor allem auch Forschungsansätze vorgestellt werden, die in der deutschen Islamforschung kontrovers diskutiert werden. Zu ein oder zwei Terminen wird auch ein Gastredner eingeladen


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Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2019 , Aktuelles Semester: SoSe 2024