In der Lehrveranstaltung geht es um den Transfer des an der Universität erworbenen theoretischen Wissens in die schulische Praxis. In Präsenzsitzungen werden grundlegende Fragestellungen zu sprachenübergreifendem und -vernetzendem Lehren und Lernen und zum Konzept der europäischen Interkomprehension bearbeitet. Praktischer Schwerpunkt der Veranstaltung ist die Gestaltung und Begleitung eines mehrtägigen Schulprojekts an einer saarländischen Schule (Gymnasien/Gemeinschaftsschule). Im Zentrum stehen dabei die romanischen Sprachen als Zielsprachen und das Französische als Brückensprache; zugleich wird aber auch das gesamte sprachliche Vorwissen der Schüler in den Unterricht eingebunden, um ihnen ihre Kenntnisse und Fähigkeiten bewusst zu machen und dadurch ihre Selbstkompetenz zu stärken und die vorhandenen sprachenübergreifenden Synergien für das Lernen nutzbar zu machen.
Für die Primarschulstudierenden steht die Beobachtung und Analyse der Projekttage vor allem aus der grundschulischen Perspektive der Frage nach dem Übergang und der Kontinuität des Sprachenlernens im Vordergrund, ebenso die Frage nach der Integration von Familien-/Herkunftssprachen.
Die Projekttage finden voraussichtlich vom 22. bis 24.06.20 in Dillingen statt, die Teilnahme ist obligatorisch. |