Die Theologie der Religionen reflektiert das Verhältnis des christlichen Glaubens zu anderen Religionen. Die Vorlesung wird im ersten Teil einen Überblick über die religionstheologische Diskussion geben. Dabei wird sie auch auf die komparative und interreligiöse Theologie geben. Im zweiten Teil soll die eigene Konzeption dargelegt und begründet werden. Schlüsselbegriffe der eigenen Überlegungen sind Kritik, reflektierter Positionalismus und Kohärenz. Das Ziel ist die Frage zu beantworten, wie angesichts der religiösen Pluralität eine eigene religiöse oder weltanschauliche Überzeugung vertreten werden kann. Wie kann sowohl der religiöse Indifferentismus als auch der religiöse Exklusivismus vermieden werden? Wie können eigene Überzeugungen mit der Offenheit für andere Überzeugungen verbunden werden.
Die Vorlesung wird digital mittels MS Teams durchgeführt. Für die Bereitstellung und den Austausch von Materialien wird Moodle benutzt werden. Die erste Sitzung findet am 2. November um 8:30 Uhr statt. Mit der Vorlesungszeit beginnt also sofort auch diese Vorlesung. Zu dieser Sitzung werden alle eingeladen, die sich über LSF für die Vorlesung angemeldet haben.
Das Seminar / die Übung "Die Wahrnehmung und Beurteilung anderer Religionen in der Geschichte des Christentums" ist eine gute Ergänzung zu dieser Vorlesung. Aber beide Veranstaltungen werden völlig unabhängig voneinander durchgeführt. |