Inhalt
Kommentar |
Die Globalgeschichte ist in aller Munde und inzwischen auch innerhalb der Geschichtswissenschaft anerkannt. Sie will vor allem nationalgeschichtliche Deutungsmuster und eurozentrische Sichtweisen überwinden, indem sie weltumspannende Transfers, Verflechtungen und Austauschprozesse untersucht. In der Übung werden wir uns zunächst vergegenwärtigen, was Globalgeschichte eigentlich ist, was sie von anderen geschichtswissenschaftlichen Ansätzen unterscheidet und welche Themen und Fragestellungen sie in den Blick nimmt. In einem zweiten Teil werden wir uns auf unterschiedlichste Aspekte der sogenannten ersten Welle der Globalisierung im 19. Jahrhundert konzentrieren und anhand verschiedener Beispiele diskutieren, wie sich Globalgeschichte in der Praxis erzählen und schreiben lässt. |
Literatur |
Sebastian Conrad, Globalgeschichte. Eine Einführung, München 2013; Jürgen Osterhammel, Die Verwandlung der Welt. Eine Geschichte des 19. Jahrhunderts, München 2009; Roland Wenzlhuemer, Globalgeschichte schreiben. Eine Einführung in 6 Episoden, Konstanz 2017. |
Bemerkung |
Die Übung findet in digitaler Form über MS Teams statt; Materialien werden über Moodle zur Verfügung gestellt. |
Voraussetzungen |
Voraussetzungen für den Scheinerwerb sind regelmäßige Teilnahme, aktive Mitarbeit, Textlektüre und die Übernahme eines mündlichen Beitrags. |
Zielgruppe |
Bachelor-Studiengänge Geschichtswissenschaften/Geschichte/Historisch orientierte Kulturwissenschaften sowie Lehramt Geschichte, Master-Studiengänge Geschichte/Historisch orientierte Kulturwissenschaften, auslaufende Lehramtsstudiengänge Geschichte, Bachelor-/Master- und Lehramtsstudiengänge benachbarter geisteswissenschaftlicher Fächer für den Bachelor-Optionalbereich.
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