In der Lehrveranstaltung geht es um den Transfer des an der Universität erworbenen theoretischen Wissens in die schulische Praxis. In einem Blended-Learning-Format werden grundlegende theoretische Fragestellungen zu sprachenübergreifendem und -vernetzendem Lehren und Lernen und zum Konzept der europäischen Interkomprehension bearbeitet.
Praktischer Schwerpunkt der Veranstaltung ist die Erarbeitung von (digitalen) Lehr-Lernmaterialien. Auf der Grundlage der fachwissenschaftlichen und -didaktischen Einführung erarbeiten die Studierenden selbständig mehrsprachige Lehr-Lernmaterialien zur Sensibilisierung und Förderung der Mehrsprachigkeit und Sprach(en)bewusstheit. Im Zentrum stehen dabei die romanischen Sprachen als Zielsprachen und das Französische als Brückensprache; zugleich wird aber auch das gesamte sprachliche Vorwissen der Schüler in den Unterricht eingebunden, um ihnen ihre Kenntnisse und Fähigkeiten bewusst zu machen und dadurch ihre Selbstkompetenz zu stärken und die vorhandenen sprachenübergreifenden Synergien für das Lernen nutzbar zu machen.
Wenn es die Entwicklung der Corona-Krise zulässt, werden die erarbeiteten Lehr-Lernmaterialien im Rahmen eines Schulprojekts an einer saarländischen Schule (Gymnasien/Gemeinschaftsschulen) erprobt.
Der Kurs findet im 2-Wochen-Rhythmus dienstags von 10-12 Uhr statt. Zwischen den Sitzungen werden Arbeitspakete. deren Bearbeitung verpflichtend ist, als E-Learning-Einheiten auf Moodle zur Verfügung gestellt.
Die erste Live-Sitzung findet am 03.11.2020 ab 10h statt, die im LSF eingeschriebenen TN erhalten noch entsprechende Informationen per eMail. |