Kommentar |
ACHTUNG: Bitte melden Sie sich nicht mehr an! Der Kurs ist voll und die Nachrücker*innenplätze sind bereits verplant.
Viele Studierende wollen später im Kulturbetrieb arbeiten. Aber was bedeutet das eigentlich in der Praxis? Wie ist ein Kulturprojekt strukturiert und finanziert? Wie wird es durchgeführt und – ganz wichtig – woher kommt das Geld dafür? Im Seminar geht es um die Planung und Finanzierung von Kultur- und Kunstprojekten am Beispiel von einem der wichtigsten Filmfestivals in Deutschland: dem Saarbrücker Filmfestival Max Ophüls Preis. Studierende bekommen einen exklusiven Einblick in die Organisation des Filmfestivals, welche personalen, logistischen und finanziellen Herausforderungen es zu meistern gibt – kurz: Was man alles benötigt, um einmal im Jahr eine Woche lang über 160 aktuelle Filme nach Saarbrücken zu bringen. Ergänzt wird dieser Praxisbericht durch eine detaillierte Einführung in die Finanzierungsmöglichkeiten für Kulturprojekte.
Konkrete Inhalte des Seminars sind:
- Projektskizze - Was ist ein Filmfestival?
- Personalplanung - Einblicke in die Organisationsstruktur eines Filmfestivals
- Was ist ein Wirtschaftsplan und wie setzt er sich zusammen?
- Was ist eine Projekt-Kalkulation und was muss ich dabei alles beachten?
- Was ist der Unterschied zwischen Förderung, Sponsoring, Spende?
- Wo finde ich Finanzierungsmöglichkeiten für Kulturprojekte?
- Wie erstelle ich einen Förderantrag?
- Wie rechne ich ein Projekt ab, wie erstelle ich einen Verwendungsnachweis?
Zentraler Bestandteil des Seminars ist ein betreuter Praxisteil, in dem ein Projektantrag erarbeitet und die Abrechnung einer erfolgreichen Finanzierung gezeigt wird (siehe Sitzung 3). Ein Besuch beim Orga-Team des Filmfestivals kurz vor der Festivalwoche rundet des Seminar ab.
Zur Dozentin:
Svenja Böttger ist seit März 2016 Leiterin und seit 2019 auch Geschäftsführerin des Filmfestival Max Ophüls Preis, dem Festival für den deutschsprachigen Filmnachwuchs. Zuvor absolvierte sie ihr Studium der Medienwissenschaft erst in Braunschweig, dann an der Filmuniversität KONRAD WOLF Babelsberg. Parallel arbeitete sie für das Medienboard Berlin Brandenburg im Standortmarketing sowie in der Berliner Produktionsfirma OneTwo Films, bei der ProSieben-Sendung Circus Halligalli und im Produktionsbereich kleinerer studentischer Filmprojekte. Bevor sie das renommierte Filmfestival in Saarbrücken übernahm, arbeitete sie für und leitete das studentische Filmfestival Sehsüchte und hatte die künstlerische Leitung für den Empfang der Filmhochschulen in Berlin inne.
Zum konkreten Ablauf:
Die Veranstaltung wird ausschließlich digital durchgeführt. Es gibt zwei Blocktermine Anfang November und eine betreute Arbeitsphase, die mit einem digitalen Besuch im Festivalbüro abschließt.
Vorbesprechung: 30. Oktober, 14:15-15:45 Uhr (digital) Sitzung 1: Freitag, 6. November, 14-20 Uhr (digital) Sitzung 2: Samstag, 7. November, 11-17 Uhr (digital) Sitzung 3: Betreuung von Übungen in Einzelgruppenbesprechungen à 90 Minuten (digital): Freitag, 20. November, 14:15-15:45 und 16:15-17:45 Uhr UND Samstag, 21. November, 12:15-13:45 und 14:15-15:45 Uhr Sitzung 4: Mittwoch, 2.12., 12-14 Uhr: digitaler Besuch im Festivalbüro des Filmfestivals Max Ophüls Preis Abschlussbesprechung und Feedback (digital): 5. Februar, 14:15-15:45 Uhr
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Bemerkung |
ACHTUNG: Bitte melden Sie sich nicht mehr an! Der Kurs ist voll und die Nachrücker*innenplätze sind bereits verplant.
Die Teilnehmenden wurden am 15.10. von Hand zugelassen und per Mail über ihren Platz informiert.
Zu den Studien- bzw. Prüfungsleistungen für alle Studiengänge gehören die Übungen aus dem Praxisteil. Diese werden je nach Anforderungen der Studiengänge durch ein Übungsportfolio bzw. Paper ergänzt.
Die zu erbringende Prüfungsleistungen sind den Regelungen der Modulhandbücher und der Studienordnung Ihres jeweiligen Studienganges eigenverantwortlich zu entnehmen. |