Am 2. August des Jahres 338 v.Chr. stellte sich die Allianz der griechischen Poleis unter der Führung von Athen und Theben bei Chaironeia dem Heer der Makedonen unter der Führung Philipps II. entgegen. Trotz des erbitterten griechischen Widerstandes wurde die griechische Phalanx an jenem Tag vom neuartig aufgestellten und bewaffneten makedonischen Heer vernichtend geschlagen. In Folge der Schlacht erlangte Philipp die Hegemonie über fast ganz Griechenland, die griechische Freiheit konnte auch nach seinem Tod und unter der Herrschaft Alexanders nicht wiedererlangt werden.
Wie konnte es dazu kommen, dass die griechischen Städte, die bereits früher den überlegenen Heeren der Perser getrotzt hatten nun eine solche Niederlage einstecken mussten und wie entwickelte sich Griechenland unter der makedonischen Herrschaft weiter?
In dieser Übung werden die Vorgeschichte der Verlauf und die politischen wie auch militärischen Folgen der Schlacht bei Chaironeia genauer untersucht werden. Gleichzeitig soll die Forschungsgeschichte zur Schlacht betrachtet werden, mit dem Ziel eine genauere Rekonstruktion des Ereignisses vornehmen zu können. |