Inhalt
Kurzkommentar |
Das Proseminar ist, sofern es die Lage zulässt, als Präsenzveranstaltung geplant. Teilnehmer:innen, die aus gesundheitlichen Gründen auf eine digitale Zuschaltung angewiesen sind, werden gebeten, sich im Vorfeld beim Seminarleiter zu melden (johann.horras@web.de). |
Kommentar |
Die Beschäftigung mit Geschichte hat im deutschsprachigen Theater eine lange Tradition, die von der Frühen Neuzeit über die Geschichtsdramen Goethes und Schillers bis in die Gegenwart reicht. Auch im 20. und 21. Jahrhundert haben Theaterautor:innen in vielfältiger Weise immer wieder auf „Geschichte als Stoff“ zurückgegriffen. Anhand zentraler Stücke des Expressionismus, des epischen Theaters, des dokumentarischen Theaters und des postdramatischen Theaters werden wir im Seminar gemeinsam untersuchen, wie sich die Beschäftigung mit Geschichte auf dem Theater im Laufe des 20. und 21. Jahrhunderts verändert hat. Das Seminar führt dabei in Werke wichtiger, kanonisierter Autor:innen ein und vermittelt sowohl einen Überblick über wegweisende Formen des deutschsprachigen Theaters ab 1900 als auch grundlegende Fähigkeiten zur Analyse dramatischer und postdramatischer Theatertexte. |
Literatur |
Das Lektüreprogramm beinhaltet folgende Stücke: Ernst Toller: Masse Mensch (1920) Bertolt Brecht: Mutter Courage und ihre Kinder (1941) Friedrich Dürrenmatt: Romulus der Große (1949) Peter Weiss: Die Ermittlung (1965) Heiner Müller: Germania Tod in Berlin (1978) Milo Rau: Hate Radio (2011) Hans-Werner Kroesinger: FRONTex SECURITY (2013) |
Voraussetzungen |
Die verbindlich geltenden Zulassungsvoraussetzungen entnehmen Sie eigenverantwortlich den Modulhandbüchern und Studienordnungen Ihres jeweiligen Studienganges. |
Leistungsnachweis |
Die zu erbringende Prüfungsleistungen sind den Regelungen der Modulhandbücher und der Studienordnung Ihres jeweiligen Studienganges eigenverantwortlich zu entnehmen.
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