Kommentar |
PS DFJW-Zukunftslabor: Penser la Méditerranée ensemble
Was bedeutet es die Méditerranée gemeinsam zu denken und warum ist dies für die Zukunft Europas heute von zentraler Bedeutung? Das Seminar begleitet die Arbeit an der Webpage „Penser la Méditerranée ensemble – transmediterrane Jugendpolitik” und bietet die Möglichkeit an eigenen Veröffentlichungen zu deren Themen zu arbeiten: Grenzen und Zirkulation, Differenzen und Anerkennung, Lebensgrundlagen und Nachhaltigkeit. Vermittelt werden zugleich Einsichten in die Geschichte und die spezifische Arbeit des Deutsch Französischen Jugendwerks (DFJW), das sich seit seiner Gründung 1963 zu einer internationalen Bildungsorganisation entwickelte, die heute nicht mehr nur auf die Versöhnung zwischen Deutschland und Frankreich zielt, sondern auf die Vertiefung der Europäischen Union insgesamt. Vor dem Hintergrund der europäischen Kolonialgeschichte und von Politiken der Abschottung nimmt das Seminar die Méditerranée als einen Beziehungs- und Zirkulationsraum in den Blick und fragt danach, wie im Dreieck Maghreb, Frankreich und Deutschland konzeptuell und politisch die Gründung eines transmediterranen Jugendwerks nach dem historischen Vorbild des DFJW vorbereitet werden kann. Was bedeutet es, aus politischer, historischer und kulturtheoretischer Perspektive die Mittelmeer-Region gemeinsam zu denken? Welche Voraussetzungen und Hindernisse sind, von den verschiedenen Bezügen ausgehend, zu diskutieren?
Zur Vorbereitung: Franck Hofmann / Markus Messling: Kleine Schule der Begegnung, unter: https://www.dfjw.org/media/hofmann-messling-kleine-schule-der-begegnung.pdf |