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Das „goldene Zeitalter“ der Presse: Medien und Öffentlichkeit im Europa des späten 19. Jahrhunderts - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Hauptseminar / Oberseminar Langtext
Veranstaltungsnummer 140682 Kurztext
Semester WiSe 2022/23 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen 25 Max. Teilnehmer/-innen 25
Turnus Veranstaltungsanmeldung Veranstaltungsbelegung im LSF
Credits
Sprache Deutsch
Termine Gruppe: iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Turnus Dauer Raum Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
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Di. 16:00 bis 18:00 woch 06.12.2022 bis 07.02.2023  Gebäude B3 1 - SEMINARRAUM 3.18        
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Di. 09:00 bis 18:00 Block Gebäude B3 1 - SEMINARRAUM 2.30        
Einzeltermine:
  • 14.02.2023
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Mi. 09:00 bis 13:00 Block Gebäude B3 1 - SEMINARRAUM 2.30        
Gruppe :
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Lemmes, Fabian, Univ.-Professor, Dr.
Zuordnung zu Einrichtungen
Geschichte
Inhalt
Kommentar

In den Jahrzehnten vor dem Ersten Weltkrieg erlebten Europa und die USA eine beispiellose Expansion der Presse, die sich in steigenden Auflagen und Leser:innenzahlen, der Entstehung der Massenpresse und anderer neuer Formate und der Professionalisierung des Journalismus manifestierte. Zugleich verbreiteten sich Telegrafie und Fotografie und es entstand der Film. Der mediale Wandel ging einher mit der zunehmenden Medialisierung von Politik und Gesellschaft und der Herausbildung eines „politischen Massenmarktes.“ Diese Dynamik wollen wir im Seminar unter die Lupe nehmen. Insbesondere fragen wir, wie sie mit zwei anderen Entwicklungen dieser Zeit zusammenhängt, die auf den ersten Blick gegensätzlich scheinen, aber einander bedingten: zum einen der Nationalstaatsbildung und Herausbildung nationaler Kommunikationsräume, zum anderen der beschleunigten Globalisierung und Zunahme transnationaler Austauschprozesse.
Die mediengeschichtliche Entwicklung ist bisher vor allem im nationalen Rahmen betrachtet worden. Wir werden dagegen eine vergleichende und transnationale Perspektive auf den Zeitraum von ca. 1860 bis 1914 einnehmen. Geographisch richtet sich unser Blick vor allem auf Westeuropa, besonders den deutschsprachigen Raum, Frankreich und Großbritannien sowie Italien und Spanien, aber auch die USA. Bei den Mediengattungen wird der Fokus auf den Printmedien, insbesondere auf Zeitungen und Zeitschriften liegen.

Literatur

Einführende Literatur:
•    Frank Bösch, Mediengeschichte: vom asiatischen Buchdruck zum Fernsehen, 2. Aufl., Frankfurt a.M./New York 2019 (Kapitel 1-4).
•    Jane Chapman: Comparative media history. An introduction, 1789 to the present, Cambridge 2005 (Teil I-II).
•    Requate, Jörg: Medien und Öffentlichkeit als Gegenstände historischer Analyse, in: Geschichte und Gesellschaft 25 (1999), S. 5-33.
Hilfreich auch:
•    Jürgen Wilke, Grundzüge der Medien- und Kommunikationsgeschichte, 2. Aufl., Köln/Weimar/Wien 2008.
•    Requate, Jörg: Einleitung, in: ders. (Hg.): Das 19. Jahrhundert als Mediengesellschaft/Les médias au XIXe siecle, München 2009, S. 7-18.
•    Hüser, Dietmar: Einleitung. Deutsch-französische Mediengeschichte als transnationale Geschichte in Europa - Ansätze und Dimensionen, Arbeitsfelder und Forschungsperspektiven, in: ders./Jean-François Eck (Hg.): Medien - Debatten - Öffentlichkeiten in Deutschland und Frankreich im 19. und 20. Jh., Stuttgart 2011, S. 9-33.

Bemerkung

Organisatorisches: Das Seminar findet grundsätzlich in Präsenz statt, wir werden aber voraussichtlich für 1-2 Sitzungen auf ein digitales Format ausweichen. Achtung: Wir starten mit den wöchentlichen Sitzungen erst im Dezember. Organisatorisches: Das Seminar findet grundsätzlich in Präsenz statt, wir werden aber voraussichtlich für 1-2 Sitzungen auf ein digitales Format ausweichen. Achtung: Wir starten mit den wöchentlichen Sitzungen erst im Dezember. Hinzu kommt eine abschließende anderthalbtägige Blockveranstaltung zu Beginn der vorlesungsfreien Zeit; hierfür vorgesehen sind der 14. und 15. Februar.


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2022/23 , Aktuelles Semester: SoSe 2024