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VL Sattelzeit: deutschsprachige Literatur vom 14.-16. Jahrhundert - [VL Hist. Fragest. v. 1700 / Lit. d. Mittelalters / Lit. allg.] (Fr. 10-12) - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Vorlesung Langtext
Veranstaltungsnummer 141430 Kurztext
Semester SoSe 2023 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen 250
Turnus Veranstaltungsanmeldung Veranstaltungsbelegung im LSF
Credits
Sprache Deutsch
Belegungsfrist Windhund Germanistik, Vorlesungen    17.03.2023 07:00:00 - 21.04.2023   
Termine Gruppe: iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Turnus Dauer Raum Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
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Fr. 10:15 bis 11:45 woch 14.04.2023 bis 21.07.2023  Gebäude C5 1 - MUSIKSAAL 1.01        
Gruppe :
Zur Zeit keine Belegung möglich
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Miedema, Nine , Univ.-Prof. Dr. phil.
Studiengänge
Abschluss Studiengang Semester Prüfungsversion Kommentar LP BP ECTS
Bachelor (HF/NF/EF) Germanistik - 20101
Kein Abschluss Germanistik-(H) - 20071
Master International Lit. Kult. u. Sprach. dt. - 20091
Bachelor (HF/NF/EF) Germanistik - 20101
Prüfungen / Module
Prüfungsnummer Prüfungsversion Modul
99007 -1 VL Hist.Frag. LITW: v1700
99015 -1 VL Literatur des MA
98001 -1 Vorlesungen
99002 -1 VL zur Literatur allg.
Zuordnung zu Einrichtungen
Germanistik
Inhalt
Kommentar

Wann endet das Mittelalter, wann beginnt die Frühe Neuzeit?

Auch wenn man vielleicht gerne eindeutige Epochengrenzen festlegen würde, erweist sich dies als keineswegs einfach - vielleicht ist die gerade gestellte Frage damit gar keine sinnvolle! Die Vorlesung stellt anhand ausgewählter Textbeispiele die 'Gleichzeitigkeit des Ungleichzeitigen' in den Jahrhunderten zwischen ca. 1400 und 1600 dar: Während einerseits z.B. 'der' Humanismus keineswegs überall im Westen die gleichen Spuren hinterließ, lassen sich andererseits 'humanistische' Tendenzen auch bereits deutlich vor dem Renaissance-Humanismus entdecken. Während einerseits mittelalterliche, oder zumindest: aus der Zeit vor 1400 stammende Ezähltraditionen in einigen Bereichen ungebrochen bis ins 16. Jahrhundert fortgesetzt wurden, bedeuten andererseits Prosaromane wie der Fortunatus überraschende Traditionsbrüche. Während Kaiser Maximilian I. einerseits humanistische Gelehrte förderte, ließ er andererseits Turniere nach mittelalterlichem Vorbild ausrichten. Während einerseits Kolumbus Amerika entdeckte, dauerte es andererseits lange, bevor die Folgen dieser Entdeckung eine spürbare Wirkung für die Wahrnehmung der Welt entfalteten. Während einerseits die Reformation das religiöse Weltbild des Westens definitiv erschütterte, blieb andererseits die prinzipielle Dominanz der Vorstellung einer christlichen Heilsgeschichte unangefochten.  

Dargestellt werden soll damit die faszinierende Vielfalt der (langen!) 'Sattelzeit' des 14.-16. Jahrhunderts.

Bemerkung

Die Vorlesung findet in Präsenz statt. Eine digitale Teilnahme ist nur nach vorheriger Rücksprache möglich (unter Nine.Miedema@mx.uni-saarland.de).

Voraussetzungen

keine 

Leistungsnachweis

Die zu erbringenden Prüfungsleistungen sind den Regelungen der Modulhandbücher und der Studienordnung Ihres jeweiligen Studienganges eigenverantwortlich zu entnehmen.


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2023 , Aktuelles Semester: SoSe 2024