Kommentar |
Im Fokus der Debatte um eine sexusneutrale Sprache steht die Fähigkeit bzw. Unfähigkeit von Personenbezeichnungen, entweder alle Geschlechter oder gar kein Geschlecht anzusprechen. Kritisiert werden hierbei insbesondere "generische" Maskulina, die einigen Studien zufolge kognitiv eher männliche Vertreter einer Gruppe hervorrufen. Vor diesem Hintergrund wollen wir im Seminar Studien zu den folgenden Bereichen diskutieren: 1. Geschichte, Anwendungsgebiete und Vorteile/Probleme maskuliner Personenbezeichnungen 2. Kognitive Effekte des generischen Maskulinums und gängiger Alternativformen 3. grammatische Integration gängiger Alternativformen (Partizipen, Genderstern, etc.).
Leistungsanforderungen: 1. Referat, 2. Klausur oder Hausarbeit |