Zeit: 28.06./05.07./12.07. & 19.07.2023, jeweils mittwochs von 16:00-18:00 Uhr Ort: Gebäude B3 1 - Seminarraum 3.19 Basisveranstaltung SK-Zertifikat „Diversity-Kompetenz” oder „Interkulturelle Kompetenz”
10 AE
Dieser Workshop ist sowohl thematisch als auch terminlich gut mit dem Workshop: (Deutsche) Kolonialgeschichte und Verbrechen von Elias Harth kombinierbar. Durch die Kombination der beiden Kurse erhalten Sie auch die erforderlichen 30 AE, die für das Schlüsselkompetenzen-Zertifikat erforderlich sind.
Die deutsche Kolonialgeschichte ist im öffentlichen Bewusstsein wenig präsent. Umso ungehinderter können rassistische Stereotype, Argumentationsweisen und Praktiken, die damals eingeübt wurden, bis heute fortwirken.
Wir möchten uns an 3 Übungstagen mit kolonialen Kontinuitäten und der kolonialen Vorstellungswelt befassen. Kolonialismus ermöglichte nämlich nicht nur die Einteilung und Hierarchisierung von Menschen entlang rassistischer Differenzlinien, sondern formte gleichzeitig eine ganze Vorstellungswelt mit einem klaren Gender- und Identitätskonzept.
Am 19.07 wird es zusammen mit dem Kurs „(Deutsche) Kolonialgeschichte und Verbrechen” eine gemeinsame Abschlusssitzung geben, in der Gelerntes zusammengeführt werden soll.
Referentin: Sabine Ricken (sie/ihr) ist aktiv in der Antidiskriminierungsarbeit, Vorstandsmitglied im Antidiskriminierungsforum Saar e. V. und als politische Bildnerin zu den Themen Rassismus und Kolonialismus, Demokratie, Migration und Teilhabe sowie Feminismus tätig. Sie ist Diplom-Kulturwissenschaftlerin und arbeitet als Geschäftsführerin beim Verein zur Förderung und Integration von Jugendlichen mit Migrationshintergrund und ihren Familien e. V.. Der intersektionale Ansatz spielt dabei für Sie nicht nur im Rahmen der Fachdiskurse eine zentrale Rolle, sondern auch in ihrer Arbeit, wie auch im Alltag. |