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"Wer wir sind. Fragen an ein Einwanderungsland" - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Vorlesung Langtext
Veranstaltungsnummer 149263 Kurztext
Semester SoSe 2024 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen 50 Max. Teilnehmer/-innen 60
Turnus Veranstaltungsanmeldung Veranstaltungsbelegung im LSF
Credits
Sprache Deutsch/Englisch
Termine Gruppe: iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Turnus Dauer Raum Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Einzeltermine anzeigen
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Mi. 12:00 bis 14:00 woch 17.04.2024 bis 24.07.2024  Gebäude B3 2 - HÖRSAAL 0.03        
Gruppe :
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Egger, Simone , Jun. - Prof. Dr.
Prüfungen / Module
Prüfungsnummer Prüfungsversion Modul
143832 0 Mensch und Tier - Annähe
Zuordnung zu Einrichtungen
Fakultät P: Philosophische Fakultät
Kunst- und Kulturwissenschaft
Inhalt
Kommentar

Der Titel der Vorlesung zitiert die Ausstellung „Wer wir sind. Fragen an ein Einwanderungsland”, die 2023 in der Bundeskunsthalle in Bonn zu sehen war. Im Rahmen des Projekts ging es zum einen um die jahrzehntelange Weigerung verantwortlicher Politiker*innen, von Deutschland als Einwanderungsland zu sprechen und in diesem Sinne zu handeln. Zum anderen kamen diejenigen zur Sprache, die seit den 1950er Jahren als sogenannte Gastarbeiter*innen oder aus verschiedenen anderen Gründen in die Bundesrepublik gekommen sind. Ihr Alltag wurde mittels Objekten aus dem Bestand von DOMiD (Dokumentationszentrum und Museum über die Migration in Deutschland) thematisiert. Zudem wurden künstlerische Beiträge präsentiert, die sich mit Fragen des Ankommens, mit Zugehörigkeit und Identität, aber auch mit Ausschlüssen und Rassismus befassen.

An dieser Dreiteilung orientiert sich auch die Veranstaltung. In der Vorlesung wird es ebenfalls um Politiken der Migration mit Schwerpunkt auf der zweiten Hälfte des 20. und zu Beginn des 21. Jahrhunderts gehen. Wir sprechen über Begrifflichkeiten wie Diversität und Kosmopolitismus und setzen uns ebenso mit Ausgrenzung und gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit auseinander. Analog wird es um transnationale Lebenswelten und Biografien von Menschen gehen, die mehrere Heimaten und/oder Bezugspunkte haben. Künstlerische Positionen werden immer wieder eine Rolle spielen: mit ihrer Debüt-Single „Fremd im eigenen Land” von 1992 haben die Rapper von „Advanced Chemistry” aus Heidelberg Rassismus thematisiert. 2024 haben sich Künstler*innen wie Helene Fischer auf dem Titel des Magazins „Stern” gegen Rechtsextremismus ausgesprochen – und sind dafür gelobt, aber auch massiv angefeindet worden, während die Bewertung von Zuwanderung in der politischen Debatte zum Thema der Stunde gemacht wird.

 

Link zur Ausstellung „Wer wir sind”:

https://magazin.bundeskunsthalle.de/2023/07/wer-wir-sind-fragen-an-ein-einwanderungsland/

Link zu DOMiD:

https://domid.org/

Link zum Video „Fremd im eigenen Land” von „Advanced Chemistry”:

#AdvancedChemistry x Fremd im eigenen Land HD (#360records) (you https://domid.org/tube.com)


Strukturbaum
Die Veranstaltung wurde 23 mal im Vorlesungsverzeichnis SoSe 2024 gefunden: