Seit die Großstadt als Sujet Eingang in die Literatur gefunden hat, wird sie in den ihr gewidmeten Texten entweder als Ort der Freiheit und Selbstentfaltung, der Kunst, der Kultur und des Luxus gefeiert oder aber als Sündenpfuhl, Ort der Misere und des Verbrechens, der Anonymität und Einsamkeit angeprangert. Welche Aspekte hier im Fall von Madrid eine Rolle spielen und wie sich die Darstellung im politisch-sozialen Kontext entwickelt hat, werden wir in diesem Seminar am Beispiel von 2 Romanen sowie 2 Filmen untersuchen.
Camilo José Cela (1951): La colmena
Antonio Muñoz Molina (1992): Los misterios de Madrid
Carlos Saura (1980): Deprisa, deprisa
Pedro Almodóvar (1982): Laberinto de pasiones
|