Kommentar |
Nach den sogenannten Befreiungskriegen werden Preußen auf dem Wiener Kongress linksrheinische und westfälische Gebiete zugeteilt, die es eigentlich gar nicht haben will. In den Jahren zuvor gehörten diese Gebiete zum französischen Empire und waren durch grundlegende Modernisierungsprozessen in Verwaltung, Justizwesen sowie den Bereichen Wirtschaft. Politik und Kultur reformiert worden. Wie behandelt nun Preußen seine neuen Provinzen, wie geht es mit dem revolutionären, napoleonischen Erbe um und wie bewerten und erfahren die Rhein- und Saarländer die neue Regierung?
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Literatur |
Als vorbereitende Lektüre wird empfohlen:
Karl-Georg Faber, Die Rheinlande zwischen Restauration und Revolution. Probleme der rheinischen Geschichte von 1814 bis 1848 im Spiegel der zeitgenössischen Publizistik, Wiesbaden 1966; Dieter Heckmann, Quellen zur Landesgeschichte der Bundesländer Rheinland-Pfalz (1) und Saarland im 19. und 20. Jahrhundert. Teil I: Regierungsbezirk Trier), Berlin 2004, Werner Tschacher, Königtum als lokale Praxis. Aachen als Feld der kulturellen Realisierung von Herrschaft; eine Verfassungsgeschichte (ca. 800-1918), Stuttgart 2010; Wilhelm Ribhegge, Preußen im Westen: Kampf um den Parlamentarismus in Rheinland und Westfalen 1789-1947 Münster 2008; Georg Mölich (Hg.), Rheinland, Westfalen und Preußen – eine Beziehungsgeschichte, Münster 2011; Jürgen Herres, Köln in preußischer Zeit (1815-1871), Köln 2012. |
Voraussetzungen |
Teilnehmen können nur die Studierenden, die einen Bachelor-Abschluss haben oder sich mindestens im 7. Semester befinden!
Für die jüngeren Semester bietet Frau Prof. Clemens ein gesondertes Hauptseminar "Jüdische Lebenswelten im 19. Jahrundert", Mo. 14-16 Uhr an. |