Die Loslösung der nordamerikanischen Kolonien vom britischen Empire ist nicht nur der Gründungsmythos der USA, sondern sie gilt auch als zentrales Element des politischen, gesellschaftlichen und ökonomischen Übergangs zur modernen Welt. In beiden Fällen wird die Geschichte stärker aus dem Blickwinkel der späteren Geschichte der USA als aus den Anfängen der Kolonialzeit erzählt. Auf der Grundlage vieler zeitgenössischer Text- und Bildquellen soll im Seminar dagegen zunächst die nordamerikanische Gesellschaft des 18. Jahrhunderts analysiert werden. Erst auf dieser Basis können im zweiten Teil die Ursachen, der Verlauf und die weitreichenden Ergebnisse der Revolution in den Blick genommen werden.
Fast alle Quellen sowie der größere Teil der Forschungsliteratur sind naturgemäß in englischer Sprache. Die Bereitschaft zur Lektüre längerer englischer Texte ist daher eine Grundvoraussetzung der Teilnahme.
Bitte beachten Sie, dass das VERPFLICHTENDE TUTORIUM dienstags, 14-16 Uhr stattfindet. |