Kommentar |
Europa sah im Lauf der Frühen Neuzeit einen dramatischen Anstieg an Stadtfläche und an Stadtbewohnern. Städte und besonders Metropolen wie die italienischen Stadtstaaten, Brügge, Paris oder London waren gleichzeitig wichtige Motoren neuer technischer Entwicklungen wie der des Buchdrucks, sie waren Zentren für die Verbreitung neuer Ideen wie des Humanismus oder der Reformation, Zentren des Handels und neuer Konsum- und Freizeitgewohnheiten. Gerade in den Metropolen führte das rasante Einwohnerwachstum aber auch zum Schrumpfen von Wohn- und Erholungsflächen und von den Zeitgenossen wurde oft nicht die ‚freimachende‘ sondern eher die krankmachende Stadtluft hervorgehoben. Dieses Proseminar bietet eine Einführung in die frühneuzeitliche Stadtgeschichte und in neue Ansätze der historischen Raumforschung. Wir werden uns anhand von Bild- und Textbeispielen mit verschiedenen Dimensionen frühneuzeitlichen Stadtlebens beschäftigen, aber auch mit Fragen von Öffentlichkeit und Privatheit und mit städtischen Räumen als Kommunikations- und Repräsentationsorten.
|
Bemerkung |
Da es sich bei dem Proseminar, um eine Blockveranstaltung handelt, werden wir bereits im ersten Block am 24.10. thematisch einsteigen. Dazu sind bereits Texte für den ersten Block vorzubereiten. Diese werden Ihnen nach der Anmeldung zum Seminar bis ca. 10. Oktober per E-Mail zugehen, bitte prüfen Sie also regelmäßig Ihren E-Mail Account.
|