Kommentar |
Keine andere Revolutionswelle hat Europa im 19. Jahrhundert derart geprägt wie diejenige von 1848/49. Nahezu alle Länder des Kontinents waren von ihr betroffen. Die Geschichtswissenschaft hat sich intensiv mit ihr beschäftigt und zahlreiche Etiketten wie die „bürgerliche“ oder die „gescheiterte“ Revolution hervorgebracht. Im Mittelpunkt des Seminars werden die diversen Erscheinungsformen der Revolutionen, deren Träger, aber auch Aspekte der politischen Kultur, der Medien und der Öffentlichkeit stehen. Zudem soll die Wirkung auf die Nachwelt diskutiert werden. |
Literatur |
Literatur zum Seminarinhalt: Dieter Dowe u.a. (Hg.), Europa 1848: Revolution und Reform, Bonn 1998, Dieter Langewiesche (Hg.), Die Revolutionen von 1848 in der europäischen Geschichte: Ergebnisse und Nachwirkungen, München 2000; Mike Rapport, 1848: Revolution in Europa, Darmstadt 2011.
Literatur zu den Techniken wissenschaftlichen Arbeitens: Nils Freytag / Wolfgang Piereth, Kursbuch Geschichte. Tipps und Regeln für wissenschaftliches Arbeiten. 5., aktual. Aufl. Paderborn u.a. 2011. |
Voraussetzungen |
Voraussetzungen für den Scheinerwerb sind regelmäßige Teilnahme am Proseminar und am begleitenden Tutorium, Textlektüre, aktive Mitarbeit, Übernahme eines Referats, Bearbeitung kleinerer Hausaufgaben und Verfassen einer ca. zwölfseitigen Hausarbeit. |
Zielgruppe |
Geeignet für: Bachelor-Studiengänge Geschichtswissenschaften/Geschichte/Historisch orientierte Kulturwissenschaften sowie Lehramt Geschichte, Master-Studiengänge Geschichte/Historisch orientierte Kulturwissenschaften, auslaufende Lehramtsstudiengänge Geschichte
Hinweis: Die Veranstaltung versteht sich als Einführung in die europäische Geschichte des 19. Jahrhunderts und ist besonders für Studienanfänger und jüngere Semester geeignet. |