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HS Dramatik der Reformationszeit - [HS Lit. 1500-1800 / Histor. Fragest. v. 1700 / Syst. Fragest. v. 1700] (Mo 14-16) - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Hauptseminar Langtext
Veranstaltungsnummer 100597 Kurztext
Semester SoSe 2017 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen 24
Turnus Veranstaltungsanmeldung Veranstaltungsbelegung im LSF
Credits
Sprache Deutsch
Belegungsfrist Windhund Germanistik HS Literaturwissenschaft    21.03.2017 17:00:00 - 12.05.2017   
Termine Gruppe: iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Turnus Dauer Raum Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
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Mo. 14:15 bis 15:45 woch 24.04.2017 bis 24.07.2017  Gebäude C5 2 - Seminarraum 1.28        
Gruppe :
Zur Zeit keine Belegung möglich
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Bogner, Ralf , Univ.-Prof. Dr. phil.
Studiengänge
Abschluss Studiengang Semester Prüfungsversion Kommentar LP BP ECTS
Kein Abschluss Germanistik-(H) - 20071
Bachelor (HF/NF/EF) Germanistik - 20101
Bachelor (HF/NF/EF) Germanistik - 20101
Master International Lit. Kult. u. Sprach. dt. - 20091
Prüfungen / Module
Prüfungsnummer Prüfungsversion Modul
98011 -1 HS Lit.wiss.:N dt. LitWi
99091 -1 HS zur Literatur (MA-Geg)
99092 -1 HS z. Lit.&Kult.1500-1800
99094 -1 HS Hist.Frag. LITW:MA-GEG
99095 -1 HS Hist.Frag. LITW: v1700
99097 -1 HS syst.Frag. LITW: v1700
Zuordnung zu Einrichtungen
Germanistik
Inhalt
Kommentar

Die Dramatik der Reformationszeit ist mit derjenigen unserer heutigen Gegenwart kaum zu vergleichen. Es gibt im 16. und frühen 17. Jahrhundert im deutschsprachigen Raum beispielsweise keine festen Bühnen, auf denen täglich oder auch nur regelmäßig Theater gespielt wird, und keine professionellen Schauspieler. Dennoch kommt der Dramatik eine enorme literatur-, kultur- und gesellschaftsgeschichtliche Bedeutung zu, allerdings in einigen für die Epoche typischen, spezifischen Ausprägungen. So bringen die Reformatoren im Sinne von Luthers "sola scriptura"-Lehre zentrale Stoffe aus dem Alten und Neuen Testament in Form von Bibeldramen auf die Bühne, stellt die Gegenreformation diesen ihre katholische Glaubenspropaganda in Gestalt des Jesuitendramas entgegen und präsentieren kleinbürgerliche Handwerker in vielen Städten im Fasching in Wirtshäusern karnevaleske Komödien, die sog. Fastnachtsspiele. Ziel des Seminars ist es, diese reich ausdifferenzierte Theaterkultur im zeitgenössischen Kontext anhand bedeutender Beispieltexte, u.a. von Hans Sachs, Niklaus Manuel, Heinrich Julius v. Braunschweig-Wolfenbüttel und Jacob Bidermann, exemplarisch zu erkunden. Am Ende des Seminars steht eine Auseinandersetzung mit der Komödie "Absurda comica" von Andreas Gryphius, die auf der Grundlage der Poetik von Martin Opitz die Dramatik der Reformationszeit verunglimpft.

Literatur

Die beiden folgenden Reclam-Bände sind obligatorisch anzuschaffen:

Jakob Bidermann: Cenodoxus (Reclam 8958)

Andreas Gryphius: Absurda comica oder Herr Peter Squentz. Krit. Ausg. (Reclam 7982)

Die PDF-Dateien aller weiteren Primärtexte finden sich im ESem der SULB, dort (nach dem Einwählen mit LDAP-Kennung und Passwort!) unter Philosophische Fakultät, Fachrichtung Germanistik, Professur für Neuere deutsche Philologie und Literaturwissenschaft3, Prof. Bogner, HS Dramatik

Bemerkung

Die erste Sitzung findet am 24. April 2017 statt.

Voraussetzungen

Die verbindlich geltenden Zulassungsvoraussetzungen entnehmen Sie eigenverantwortlich den Modulhandbüchern und Studienordnungen Ihres jeweiligen Studienganges.

Leistungsnachweis

Die zu erbringende Prüfungsleistungen sind den Regelungen der Modulhandbücher und der Studienordnung Ihres jeweiligen Studienganges eigenverantwortlich zu entnehmen.


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2017 , Aktuelles Semester: SoSe 2024