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Aristoteles, Nikomachische Ethik - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Blockseminar Langtext
Veranstaltungsnummer 100756 Kurztext
Semester SoSe 2017 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen
Turnus Veranstaltungsanmeldung Keine Veranstaltungsbelegung im LSF
Credits
Termine Gruppe: iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Turnus Dauer Raum Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
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Fr. 15:00 bis 16:00 Einzel am 28.04.2017 Gebäude C5 2 - Seminarraum 1.12     Vorbesprechung  
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Sa. 09:00 bis 18:00 Einzel am 15.07.2017 Gebäude B2 1 - Seminarraum 3.12        
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Sa. 09:00 bis 18:00 Einzel am 29.07.2017 Gebäude B2 2 - Seminarraum 2.23        
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So. 09:00 bis 16:00 Einzel am 16.07.2017 Gebäude B2 1 - Seminarraum 3.12        
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So. 09:00 bis 16:00 Einzel am 30.07.2017 Gebäude B2 2 - Seminarraum 2.23        
Gruppe :
 
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Merle, Jean-Christophe , Univ.-Prof. Dr. phil.
Zuordnung zu Einrichtungen
Philosophie
Inhalt
Kommentar

Aristoteles’ Nikomachische Ethik stellt nicht nur die bekannteste Ethik der Antike, sondern auch eines der bisher einflussreichsten Werke der Moralphilosophie dar. Sie ist eine eudämonistische sowie teleologische Ethik im Gegensatz zu den deontologischen Moraltheorien. Aristoteles’ Ethik basiert auf einer Anthropologie, nach der jede unserer Tätigkeiten nach einem Zweck, und zwar nach einem Gut strebt – ob nach einer reinen Tätigkeit oder nach einem Werk. Während der Mensch das Leben und die Sinnesempfindung mit den anderen Lebewesen bzw. den anderen Tieren teilt, ist das für den Mensch Spezifische seine Vernunft. Der Gegenstand der Ethik ist das gute bzw. das glückliche Leben als das höchste Gut. Da sich „das oberste dem Menschen erreichbare Gut […] als ein Tätigsein der Seele im Sinne der ihr wesenhaften Tüchtigkeit“ darstellt, entwickelt Aristoteles eine entsprechende Tugendlehre. Während Tugenden als Charaktereigenschaften bzw. als Dispositionen einerseits den jeweils richtigen Zweck festsetzen und andererseits zu dessen richtigen Verfolgung motivieren, bestimmt die Klugheit den richtigen Weg zum Zweck, wobei auf die Umstände geachtet wird. Die Tugenden bestimmt Aristoteles als das richtige Maß und als Mitte zwischen Übermaß und Mangel. Die aristotelische Ethik unterscheidet sich wesentlich von der hedonistischen. Nicht nur die Schlechtigkeit, sondern auch die Willensschwäche stehen als Maßlosigkeit der Tugend im Wege. Aristoteles’ Handlungstheorie, seine Tugendlehre sowie die bedeutendsten praktischen Tugenden (Gerechtigkeit, Freundschaft) werden in diesem Seminar ausgelegt und kritisch untersucht.

Primärliteratur:

Aristoteles 2013: Nikomachische Ethik, übers. v. Ursula Wolf, Hamburg.

Sekundärliteratur:

Allgemeine Literatur zu Aristoteles:

Rapp, Christof (Hrsg.) 2011: Aristoteles-Handbuch, Stuttgart.

Rapp, Christof 2012: Aristoteles zur Einführung, Hamburg.

Literatur zur Nikomachische[n] Ethik:

Broadie, Sarah 1991: Ethics with Aristotle, Oxford.

Höffe, Otfried (Hrsg.) 1995: Aristoteles. Die Nikomachische Ethik, Berlin.

Urmson, James O. 1987: Aristotles Ethics, Oxford.

Wolf, Ursula 2002: Aristoteles Nikomachische Ethik“, Darmstadt.

Bemerkung

Magister- und Lehramtsstudiengang (auslaufend): Praktische Philosophie, Ethik & Moralphilosophie; Philosophiegeschichte, Antike.


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2017 , Aktuelles Semester: SoSe 2024