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HS Sprachgeschichte: Historische Syntax - [HS Sprachgeschichte] (Di 16-18) - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Hauptseminar Langtext
Veranstaltungsnummer 100888 Kurztext
Semester SoSe 2017 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen 35
Turnus Veranstaltungsanmeldung Veranstaltungsbelegung im LSF
Credits
Sprache Deutsch
Belegungsfrist Windhund Germanistik HS Sprachwissenschaft    20.03.2017 17:00:00 - 12.05.2017   
Termine Gruppe: iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Turnus Dauer Raum Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
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Di. 16:15 bis 17:45 woch 18.04.2017 bis 25.07.2017  Gebäude C5 2 - Seminarraum 1.28        
Gruppe :
Zur Zeit keine Belegung möglich
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Miedema, Nine , Univ.-Prof. Dr. phil.
Studiengänge
Abschluss Studiengang Semester Prüfungsversion Kommentar LP BP ECTS
Kein Abschluss Germanistik-(H) - 20071
Master International Lit. Kult. u. Sprach. dt. - 20091
Prüfungen / Module
Prüfungsnummer Prüfungsversion Modul
99102 -1 HS Sprachgeschichte
98008 -1 HS Sprachwiss.:Sprachges.
Zuordnung zu Einrichtungen
Germanistik
Sprachwissenschaft und Sprachtechnologie
Inhalt
Kommentar

Dass Sprache einen beständigen Wandel durchläuft, ist allein bereits an den hitzigen Debatten z.B. über Rechtschreibreformen und Anglizismen erkennbar: Wird ein vollzogener Wandel kodifiziert und damit für die Zukunft normativ festgelegt, regt sich in der Regel Widerstand gegen diesen vermeintlichen 'Verfall' der Sprache. Sprachwandel kann auf allen Ebenen der linguistischen Systematik beschrieben werden, z.B. phonologisch, morphologisch, lexikalisch, semantisch, syntaktisch, pragmatisch. Dabei erscheint die Syntax zunächst, oberflächlich betrachtet, relativ stabil; der genauere Blick auf die älteren Sprachstufen des Deutschen soll im Seminar jedoch zeigen, dass auch die Syntax keinesfalls unveränderlich ist.

Für die Sitzungen des Seminars spielen folgende Bereiche des syntaktischen Sprachwandels eine besondere Rolle: die Gestaltung des Prädikats (z.B. synthetische vs. analytische Bildung von Verbformen); Satzklammern (etwa die Frage nach der historischen Entwicklung der Verberst-, Verbzweit- und Verbletztstellung im Deutschen); Satzarten (z.B. die Verquickung von Syntax und Pragmatik bei der Bestimmung einer Satzart wie 'Aufforderungssatz'). Die Themen bieten nicht nur Anlass zu einer diachronen Sprachbetrachtung einzelner Phänomene, sondern auch zu einer grundsätzlichen Reflexion der unterschiedlichen aktuellen Grammatikmodelle.

Literatur

Zur Beschreibung der älteren Sprachstufen des Deutschen wird mit folgenden Grammatiken gearbeitet:

Wilhelm Braune, Althochdeutsche Grammatik, Bd. 2: Syntax (Richard Schrodt), Tübingen 2004 (Sammlung kurzer Grammatiken germanischer Dialekte A5.2);

Hermann Paul, Mittelhochdeutsche Grammatik, 25. Auflage bearbeitet von Thomas Klein u.a., Berlin u.a. 2007 (Sammlung kurzer Grammatiken germanischer Dialekte A2).

Voraussetzungen

Die verbindlich geltenden Zulassungsvoraussetzungen entnehmen Sie eigenverantwortlich den Modulhandbüchern und Studienordnungen Ihres jeweiligen Studienganges.

Leistungsnachweis

Die zu erbringenden Prüfungsleistungen sind den Regelungen der Modulhandbücher und der Studienordnung Ihres jeweiligen Studienganges eigenverantwortlich zu entnehmen.


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2017 , Aktuelles Semester: SoSe 2024