Kommentar |
Mit dem „Erec” Hartmanns von Aue liegt das erste Beispiel der Rezeption des Artus-Stoffes in deutscher Sprache vor, der zugleich zum Ausgangspunkt der Gattung des deutschsprachigen Artusromans und zum Inbegriff des höfischen Romans avanciert. Anhand des Romans werden die grundlegenden Kenntnisse und Kompetenzen im Bereich des Übersetzens mittelhochdeutscher Texte erarbeitet bzw. vertieft. Darüber hinaus dient die Lehrveranstaltung der Auseinandersetzung mit zentralen Fragestellungen und Methoden der germanistischen Mediävistik sowie textanalytisch-literarhistorischen Diskussionen.
Zum Seminar finden Tutorien statt; bitte planen Sie die Zeit dafür mit ein! |
Literatur |
Verwendete Textausgabe: Hartmann von Aue: Erec. Mit einem Abdruck der neuen Wolfenbütteler und Zwettler Erec-Fragmente. Hg. von Albert Leitzmann, fortgeführt von Ludwig Wolff. 7. Auflage besorgt von Kurt Gärtner. Tübingen 2006 (= ATB; 39)
Zum Einstieg empfohlen: Cormeau, Christoph; Störmer, Wilhelm: Hartmann von Aue. Epoche – Werk – Wirkung. München (aktuelle Auflage). Achnitz, Wolfgang: Deutschsprachige Artusdichtung des Mittelalters. Eine Einführung. Berlin/Boston 2012. Mertens, Volker: Der deutsche Artusroman (Reclam, aktuelle Auflage). |