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Vom ecocriticism zur literarischen Kulturökologie. Ein theoretischer Überblick - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Übung Langtext
Veranstaltungsnummer 101114 Kurztext
Semester SoSe 2017 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen
Turnus Veranstaltungsanmeldung Veranstaltungsbelegung im LSF
Credits
Termine Gruppe: iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Turnus Dauer Raum Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
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Mo. 14:00 bis 17:00 woch 24.04.2017 bis 24.07.2017  Gebäude C5 2 - SEMINARRAUM U2        
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Fr. 14:00 bis 16:00 Einzel am 23.06.2017 Gebäude C5 3 - SEMINARRAUM 4.25        
Gruppe :
 
Zuordnung zu Einrichtungen
Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft (ehem. 4.5)
Inhalt
Kommentar

Der Kurs endet am 26.06.2017. Da der Kurs nur zwei statt Monante stattfindet, dauern die einzelnen Sitzungen 3h. 

 

Seit Ende der 1990er Jahre stellen sich Literaturforscher – zunächst im englischsprachigen Raum – zunehmend die Frage nach dem Stellenwert der Literatur im Kontext von Umweltverschmutzung, Klimawandel, Artenschwund, usw. Die ersten Versuche einer umweltbewussten Literaturwissenschaft basieren auf Naturbeschreibungen wie sie in nord-amerikanischen Nature Writing oder in der romantischen Naturlyrik vorzufinden sind. Im Anschluss an Kulturtheorien, wie Postkolonialismus oder Gender, entfalten sich die Green Studies nach und nach zu einem sehr aktiven Gebiet in den Literatur- und Kulturwissenschaften. Durch ihre rapide internationale Entwicklung stößt die Ökokritik auf neue Forschungsobjekte und -felder, wie Geopoetik in Frankreich oder Kulturökologie in Deutschland. In einer sowohl historischen als auch vergleichenden Perspektive, anhand von konkreten Beispielen aus Literatur, Kunst und Film, soll nun ein Einblick in die Vielfalt der ökologischen Literatur- und Kulturwissenschaften gegeben werden.

 

Literatur

Ein Reader mit Primärtexten und Sekundärliteratur wird zur Verfügung stehen.

Auswahl der wichtigsten theoretischen Aufsätze:

-       Bergthaller H. et al., „Mapping Common Ground: Ecocriticism, Environmental History, and the Environmental Humanities”, Environmental Humanities, vol. 5, 2014, http://environmentalhumanities.org/arch/vol5/5.14.pdf.

-       Böhme G., Für eine ökologische Naturästhetik, Frankfurt-am-Main: Suhrkamp, 1989.

-       Coupe L. (Hg.), The Green Studies Reader. From Romanticism to Ecocriticism, London, New York: Routledge, 2000.

-       Dürbeck G., Stobbe U. (Hg.), Ecocriticism. Eine Einführung, Köln, Weimar, Wien: Böhldau Verlag, 2015.

-       Glotfelty Ch., Fromm H. (Hg.), The Ecocriticism Reader, Athens: The University of Georgia Press, 1996.

-       Finke P. „Die evolutionäre Kulturökologie : Hintergründe, Prinzipien und Perspectiven einer neuen Theorie der Kultur”, Anglia, 124/1, 2006.

-       Heise Ursula K., Sense of Place and Sense of Planet. The Environmental Imagination and the Global, New York: Oxford University Press, 2008.

-       Heise U. K., „Comparative Literature and the Environmental Humanities”, State of the Discipline Report, März 2014, http://stateofthediscipline.acla.org/entry/ comparative-literature-and-environmental-humanities.

-       Iovino S., Oppermann S. (Hg.), Environmental Humanities. Voices from the Anthropocene, London, New York: Rowman & Littlefield, 2016.

-       Zapf H., Literature as Cultural Ecology. Sustainable Texts, London, New York: Bloomsbury, 2016.


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