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Ziele / Inhalte / Arbeitsweisen:
Das Wintersemester 2016/17 hatte zum Ziel, Zugangswege und Ver-ständnismöglichkeiten zu Werken der Bildenden Kunst zu entwickeln und damit Grundlagen für eine selbständige Urteilsbildung zu schaffen. Dabei zeigte es sich, dass die scheinbar leichter zu verstehende gegen-ständliche Bildsprache früherer Epochen sich oft „bedeckter” hält, als der erste Anschein vermuten lässt. Umso mehr gilt dies, wenn man Bildbot-schaften jüngerer Zeit begegnet. Zugang bot und bietet die genauere Kenntnis des visuellen Zeichensystems.
Im Sommersemester 2017 soll die kommunikative Funktion der Bildenden Kunst in den Vordergrund treten. Zwar ist dieser Aspekt keineswegs neu, wird aber angesichts der expandierenden Medienlandschaft vielmehr ins Bewusstsein gerückt.
Untrennbar mit Kommunikation verbindet sich auch der Aspekt des Kon-textes der Bildbotschaften, also ihre inneren Bezüge und ihr äußerer Zu-sammenhang. Dieser, also sehr vieles umfassende Faktor, ist unabdingbar, um die Aktualität eines Bildinhaltes zu begreifen.
Interaktion zwischen allen Teilnehmenden soll weiterhin im Vordergrund stehen: Diskurs, Standpunkte darlegen, vergleichen und überprüfen, Erwartungen und Maßstäbe (z. B. „Für mich ist das keine Kunst!” – „Warum?”) formulieren und überprüfen. Lebhafte Debatten sind also erwünscht.
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