HS Komik, Komödie - [HS Lit. n. 1800 / Hist. Fragest. n. 1700 / Syst. Fragest. n. 1700] (Di 14-16) - Einzelansicht

Es ist ein gängiges Vorurteil, dass die Deutschen nicht lustig sind. Diesem Vorurteil setzen wir uns im Seminar ganz bewusst aus, wenn wir verstehen wollen was Komik und Kömodie sind oder sein wollen. Damit bewegen wir uns ständig in der gefährlichen Nähe zu denjenigen Personen, die Witze erklären. Neben der Beschäftigung mit den literarischen Texten werden wir auch versuchen das Erkenntnispotenzial des Komischen auszuloten.

Auf die Gefahr hin jedes Lachen im Keim zu ersticken erproben wir vielfältige Zugänge zum Komischen und dem literarischen Genre der Komödie. Dazu lesen wir theoretische Texte von Kant über Bergson zu Freud und selbstverständlich komische literarische Texte von Kleist über Büchner bis Tabori.

Bitte besorgen Sie sich folgende Ausgaben und lesen Sie die Texte bis zum Semesterbeginn:

Heinrich von Kleist: Der zerbrochne Krug, Stuttgart: Reclam 2001.

Georg Büchner: Woyzeck, Leonce und Lena, Stuttgart: Reclam 2003.

Außerdem werden wir uns im Seminar mit folgendem Werk beschäftigen, das Sie sich bitte ebenfalls besorgen:

Texte zur Theorie der Komik. Hrsg. von Helmut Bachmaier, Stuttgart: Reclam 2005.

Die verbindlich geltenden Zulassungsvoraussetzungen entnehmen Sie eigenverantwortlich den Modulhandbüchern und Studienordnungen Ihres jeweiligen Studienganges.

Die zu erbringende Prüfungsleistungen sind den Regelungen der Modulhandbücher und der Studienordnung Ihres jeweiligen Studienganges eigenverantwortlich zu entnehmen.