Kommentar |
Das Proseminar geht der Frage nach, wie die mit der Ausdifferenzierung von Lebenszeit als „Freizeit“ definierte Zeit der Nicht-Arbeit im Lauf des 20. Jahrhunderts an Bedeutung gewann, wie sie verbracht wurde, mit welchen Erwartungen sie aufgeladen wurde, welchen ökonomischen und politischen Einflüssen sie unterlag, wie sie ihrerseits politisches und ökonomisches Handeln bestimmte. Mit Blick auf sozial unterschiedliche Praktiken werden die historische Entwicklung einiger Hauptgebiete der Freizeitforschung im Mittelpunkt stehen: Kultur und Medien, Sport, Tourismus. |