Kommentar |
Gruppe 1 und 2:
Im Seminar Schwerpunktspezifische Diagnostik mit sozialpsychologischem Fokus werden, ausgehend von kognitiven Prozessen, Prinzipien und Besonderheiten der Fragebogenkonstruktion besprochen, sowie die Erkennung von Urteilsfehlern in angewandten Kontexten geübt. Ziel des Seminars ist der Erwerb praktischer Erfahrungen: Die Studierenden führen in Kleingruppen selbstständig Studien zur Überprüfung der erworbenen Kenntnisse in der Erstellung von Fragebögen durch und/oder erschließen das Auftreten von Urteilsfehlern in angewandten Kontexten. Die Arbeit der Kleingruppen wird in den Plenumssitzungen vorgestellt.
Gruppe 3: "Wie frag ich’s?” – Test- und Fragebogenkonstruktion praktisch
Immer wieder steht man als Psychologin oder Psychologe vor dem Problem, dass es für den zu erfassenden Verhaltens- und Erlebensbereich (noch) keine oder keine ausreichend guten Verfahren gibt. Unter Umständen ist dann eine eigenständige Entwicklung, Optimierung oder Adaptation eines existierenden diagnostischen Verfahrens erforderlich. Um dies möglichst gut zu machen, sind genauere Kenntnisse u.a. der Konstruktionsschritte und entsprechender Empfehlungen hilfreich. Vor diesem Hintergrund sollen im ersten Teil des Seminars – neben einer kritisch-würdigenden Analyse psychodiagnostischer Verfahren (u.a. der theoretischen Grundlagen und der psychometrischen Gütekriterien) – ausgewählte Probleme bei der Erstellung entsprechender Instrumente besprochen werden (z.B. item wording, Wahl des Antwortformats). Im zweiten Teil des Seminars sollen dann für ausgewählte, pädagogisch-psychologisch bedeutsame Verhaltens- und Erlebensbereiche Teile entsprechender Instrumente zunächst in Kleingruppen entwickelt werden, die dann in der Großgruppe vorgestellt und zur Diskussion gestellt werden. Am Ende des Seminars sollen Entwürfe von Erhebungsinstrumenten. |