Kommentar |
Zum 50. Jahrestag der russischen Oktoberrevolution erschien in Luxemburg eine Abhandlung des Spitzenfunktionärs der Kommunistischen Partei Luxemburgs (KPL) Jean Kill „Luxemburg und die Oktoberrevolution 1917“. Der marxistische Historiker reflektierte darin die politischen und sozialen Auswirkungen der russischen Revolution auf das Großherzogtum Luxemburg und insbesondere auf die luxemburgische Arbeiterbewegung. Kills Beitrag war nicht die einzige luxemburgische Publikation, in der die Geschichte der Oktoberrevolution und ihr Einfluss auf Luxemburg thematisiert wurden. Unmittelbar nach 1917 wurde die Oktoberrevolution im kleinen Großherzogtum und in weiteren europäischen Ländern kontrovers diskutiert.
Die Oktoberrevolution wird im Rahmen dieser Übung in einem breiten Kontext der europäischen Geschichte analysiert. Ihre Rezeption in Europa während der Zwischenkriegszeit sowie in West- und Osteuropa nach dem Zweiten Weltkrieg stehen im Mittelpunkt der Veranstaltung. |
Literatur |
Literatur:
Steve A. Smith, Die russische Revolution, Stuttgart 2011;
Heiko Haumann, Die Russische Revolution 1917, Stuttgart 2007;
Orlando Figes: Die Tragödie eines Volkes. Die Epoche der russischen Revolution 1891 bis 1924, Berlin 2008;
Manfred Hildemeier, Die Russische Revolution, Frankfurt am Main 2004 |
Bemerkung |
Termine (unregelmäßig):
Achtung: Beginn am 27.04.2017 (2. Semesterwoche!): Einführung (10-12 Uhr)
Weitere Termine (jeweils 10-14 Uhr):
27.04., 04.05., 01.06., 08.06., 22.06., 29.06., 06.07.
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