Zur Seitennavigation oder mit Tastenkombination für den accesskey-Taste und Taste 1 
Zum Seiteninhalt oder mit Tastenkombination für den accesskey und Taste 2 
Muster-Hochschule
Startseite    Anmelden    SoSe 2024      Umschalten in deutsche Sprache / Switch to english language      Sitemap

Der Holocaust in der europäischen Kultur - Einzelansicht

Zurück
  • Funktionen:
  • Zur Zeit keine Belegung möglich
Grunddaten
Veranstaltungsart Übung Langtext
Veranstaltungsnummer 103179 Kurztext
Semester SoSe 2017 SWS
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen
Turnus Veranstaltungsanmeldung Veranstaltungsbelegung im LSF
Credits 3
Belegungsfrist WindhundWarte Optionalbereich    19.03.2017 - 30.09.2017   
Termine Gruppe: iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Turnus Dauer Raum Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Einzeltermine anzeigen
iCalendar Export für Outlook
Mi. 12:00 bis 14:00 woch 19.04.2017 bis 26.07.2017  Gebäude C5 2 - SEMINARRAUM 0.04        
Gruppe :
Zur Zeit keine Belegung möglich
 
Zuordnung zu Einrichtungen
Cluster für Europaforschung der Universität des Saarlandes (CEUS)
Inhalt
Kommentar

„Alle Kultur nach Auschwitz ist Müll“, schrieb Theodor W. Adorno im Jahr 1966. Von ihm stammt auch der viel zitierte Satz, dass es „barbarisch“ sei, nach Auschwitz ein Gedicht zu schreiben. Hintergrund dieser Skepsis an künstlerischer Betätigung nach dem Holocaust war natürlich die Tatsache, dass die industrielle Vernichtung von Menschen mitten in Europa – im Land von Goethe und Schiller – stattfand und damit eine jahrhundertealte Tradition von Aufklärung, Idealismus und Humanität scheinbar rückgängig machte. Adornos Verdikte gegen Kunst ‚nach Auschwitz‘ hatten eine ungeheure Wirkung im deutschen Geistesleben der Nachkriegszeit. Doch trotzdem sind nach wie vor Gedichte und andere Kunstwerke nicht nur ‚nach Auschwitz‘ entstanden, sondern vor allem auch solche ‚über Auschwitz‘ – also Kunstwerke, die den Holocaust ausdrücklich zu ihrem Gegenstand machen.

Das Seminar will einen Einblick in die vielfältigen Formen der künstlerischen Darstellung des Holocaust geben. Dabei werden repräsentative Werke aus Literatur, Film, bildender Kunst, Comic und Internet vorgestellt und im Seminar gemeinsam diskutiert. Das zeitliche und thematische Spektrum reicht dabei von Paul Celan und Nelly Sachs, über Peter Weiss und Primo Levi bis hin zu Art Spiegelmans „Maus“, Steven Spielbergs „Schindlers Liste“ und dem Dokumentarfilm „Pornographie und Holocaust“.


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2017 , Aktuelles Semester: SoSe 2024