Kommentar |
Die Vorlesung beschäftigt sich mit den Grundzügen der europäischen Mediengeschichte vom Buchdruckzeitalter bis etwa 1900. Es wird den Pluralisierungsschüben der Mediengeschichte nachgegangen (z. B. der Ausweitung der Druckmedien vor dem Hintergrund steigender Lesegewohnheiten), den kommunikativen Zwecken von Einzelmedien wie Briefen und dem Aufkommen visueller Medien (z.B. den Panoramen des 19. Jahrhunderts). Es wird die Frage verfolgt, inwieweit und durch welche Akteure sich mediale Innovationen europäisch verbreiteten und wie die Medienstädte der Frühen Neuzeit entstanden. Schließlich wird der Formierung politischer Öffentlichkeit im Zusammenhang mit Medialisierungs- und Politisierungsprozessen sowie dem Aufkommen des professionellen politischen Journalismus nachgegangen. |
Literatur |
F. Bösch, Mediengeschichte, 2011; A. Briggs/P.Burke, A Social History of the Media 2002; A. Gestrich, Absolutismus und Öffentlichkeit, 1994; J. Requate, Journalismus als Beruf, 1995. |