Kommentar |
Humes Enquiry ist eines der einflussreichsten Bücher der Philosophiegeschichte. Hume entwickelt darin seine empiristische Philosophie des Geistes, untersucht die Natur induktiver Schlüsse und die Genese des Kausalitätsbegriffs, formuliert ein allgemeines Argument gegen die Glaubwürdigkeit von Wunderberichten und verteidigt die These, dass Determinismus und menschliche Freiheit miteinander vereinbar sind. Humes Überlegungen sind durchweg scharfsinnig, klar und originell und prägen die philosophische Debatte deshalb bis heute. Im Seminar werden wir die Thesen und Argumente Humes anhand des englischen Originaltexts sorgfältig rekonstruieren und einer kritischen Prüfung unterziehen.
Literatur
Hume, David (1777/1975): Enquiries Concerning Human Understanding and Concerning the Principles of Morals. Third Edition. Hrsg. von L.A. Selby-Bigge und P.H. Nidditch. Oxford: Clarendon Press. |
Bemerkung |
Magister- und Lehramtsstudiengang (auslaufend): Theoretische Philosophie, Ontologie & Metaphysik, Erkenntnistheorie, Philosophie des Geistes, Religionsphilosophie; Philosophiegeschichte, Neuzeit. |