Kommentar |
Das Proseminar setzt sich mit der Geschichte der Männlichkeit, deren kultureller und sozialer Wandlungsprozesse sowie mit den zugehörigen Wahrnehmungsformen auseinander. Wie veränderten sich Männlichkeitsnormen im Laufe der Nachkriegsgeschichte? Welche Abweichungen und Spielräume alternativer Männlichkeiten entstanden und konnten sich langfristig etablieren? Welchen Platz nimmt Männergeschichte in den Genderstudies ein?
Während des Seminars sollen die Studierenden anhand konkreter Beispiele, wie u.a. „Männlichkeit und Medien“, „Männlichkeit und Konsum“, „Männlichkeit und Weiblichkeit“, „Männlichkeit und Arbeitswelt“, die Techniken des wissenschaftlichen Arbeitens erlernen. Neben der Beteiligung in der Veranstaltung, dem Halten eines wissenschaftlichen Referates und der abschließenden Hausarbeit ist der Besuch des Tutoriums verpflichtende Studienleistung. |
Literatur |
Änne Söll: Der Mann in der Krise? Visualisierungen von Männlichkeit im 20. und 21. Jahrhundert. Köln / Weimar / Wien: Böhlau, 2016.; Christina von Braun: Gender-Wissen. Ein Handbuch der Gender-Theorien. 3. überarb. u. erweit. Aufl. Köln / Weimar / Wien: Böhlau, 2013.; Raewyn Conell: Der gemachte Mann. Konstruktion und Krise von Männlichkeiten. (Geschlecht und Gesellschaft; Bd. 8) 4. Aufl. Wiesbaden: Springer VS, 2015.; Jürgen Martschukat / Olaf Stieglitz: Geschichte der Männlichkeit. Frankfurt a. M. / New York: Campus, 2008.; Wolfgang Schmale: Geschichte der Männlichkeit in Europa, 1450-2000.Wien / Köln / Weimar: Böhlau, 2003.
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