Zur Seitennavigation oder mit Tastenkombination für den accesskey-Taste und Taste 1 
Zum Seiteninhalt oder mit Tastenkombination für den accesskey und Taste 2 
Muster-Hochschule
Startseite    Anmelden    SoSe 2024      Umschalten in deutsche Sprache / Switch to english language      Sitemap

Wirtschaftsgeschichte des nationalsozialistischen Deutschlands - Einzelansicht

Zurück
  • Funktionen:
  • Zur Zeit keine Belegung möglich
Grunddaten
Veranstaltungsart Proseminar Langtext
Veranstaltungsnummer 105725 Kurztext
Semester WiSe 2017/18 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen 25 Max. Teilnehmer/-innen 25
Turnus Keine Übernahme Veranstaltungsanmeldung Veranstaltungsbelegung im LSF
Credits
Sprache Deutsch
Belegungsfrist Einfaches Belegverfahren Geschichte    15.09.2017 - 31.10.2017   
Termine Gruppe: iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Turnus Dauer Raum Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Einzeltermine anzeigen
iCalendar Export für Outlook
Mi. 16:15 bis 17:45 woch 25.10.2017 bis 31.01.2018  Gebäude B3 1 - SEMINARRAUM 3.18     Tutorium verpfl.: Frau Maike Höllen  
Einzeltermine anzeigen
iCalendar Export für Outlook
Do. 12:15 bis 13:45 woch 19.10.2017 bis 01.02.2018  Gebäude B3 1 - SEMINARRAUM 3.18        
Gruppe :
Zur Zeit keine Belegung möglich
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
keine öffentliche Person
Zuordnung zu Einrichtungen
Geschichte
Inhalt
Kommentar

Module: FW-GM NG, FW-GM WSG

Dieses Proseminar soll anhand der Geschichte des nationalsozialistischen Deutschlands von 1933 bis 1945 in die Wirtschaftsgeschichte einführen. Innerhalb nur weniger Jahre erlebte Deutschland die vergleichsweise rasche Überwindung der Weltwirtschaftskrise und der Massenarbeitslosigkeit durch eine von Beginn an auf Aufrüstung angelegte Staatskonjunktur. Gleichzeitig koppelte sich die deutsche Wirtschaft zunehmend von der Weltwirtschaft ab, und die privaten Verbraucher sahen sich trotz boomender Wirtschaft schon vor dem Krieg mit Versorgungsengpässen und Qualitätseinbußen bei vielen Konsumgütern konfrontiert, denen aber auch erste Ansätze zur Konsumgesellgesellschaft, wie sie sich im Tourismus oder beim Volkswagen zeigten, gegenüberstanden. Obwohl sich Deutschland zielstrebig auf den Krieg vorbereitet hatte, erwiesen sich die wirtschaftlichen Kapazitäten als niemals ausreichend für die militärischen Pläne der nationalsozialistischen Führung.

Behandelt werden in dem Proseminar auch Aspekte wie das Verhältnis von Unternehmen und NS-Regime, die Bedeutung ökonomischer Maßnahmen für die Ausgrenzung der deutschen Juden, der Beitrag, den Zwangsarbeiter und die Ausbeutung der besetzten Gebiete für die deutsche Kriegswirtschaft leisten mussten, sowie die Effekte der NS-Wirtschaftsgeschichte auf die ökonomische Entwicklung der Nachkriegszeit.

Als Seminarleistung werden neben der aktiven Mitarbeit (insbesondere der regelmäßigen Textlektüre) kleinere schriftliche Aufgaben, Referat und Hausarbeit erwartet. Begleitend zum Proseminar findet ein obligatorisches Tutorium statt (Mittwoch, 16.00-18.00, vierzehntäglich).

Literatur

 

  • Gerold Ambrosius, Von Kriegswirtschaft zu Kriegswirtschaft (1914-1945), in: Michael North (Hrsg.), Deutsche Wirtschaftsgeschichte. Ein Jahrtausend im Überblick, 2. Aufl., München 2005, S. 287-355.
  • Mark Spoerer/Jochen Streb, Neue deutsche Wirtschaftsgeschichte, München 2013.
  • Adam Tooze, Ökonomie der Zerstörung. Die Geschichte der Wirtschaft im Nationalsozialismus, München 2007.

 

 


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2017/18 , Aktuelles Semester: SoSe 2024