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Antikenrezeption im Nationalsozialismus - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Hauptseminar / Oberseminar Langtext
Veranstaltungsnummer 106031 Kurztext
Semester WiSe 2017/18 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen 25 Max. Teilnehmer/-innen
Turnus Veranstaltungsanmeldung Veranstaltungsbelegung im LSF
Credits
Sprache Deutsch
Termine Gruppe: iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Turnus Dauer Raum Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
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Di. 16:00 bis 18:00 woch 24.10.2017 bis 30.01.2018  Gebäude B3 1 - SEMINARRAUM 2.29        
Gruppe :
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Schlange-Schöningen, Heinrich , Univ.-Prof. Dr. phil.
Zuordnung zu Einrichtungen
Alte Geschichte
Inhalt
Kommentar

„Römische Geschichte, in ganz großen Linien richtig aufgefasst“, so schrieb Hitler 1925 in „Mein Kampf“, sei und bleibe „die beste Lehrmeisterin nicht nur für heute, sondern wohl für alle Zeiten.“ An anderer Stelle bezog er sich stärker auf das antike Griechenland. Hinzu kam noch das antike Germanien, und alle drei Bezugspunkte wurden durch die nationalsozialistische „Rassenlehre“ verbunden. Auf der Grundlage dieser ideologischen Vorgaben bemühten sich deutsche Althistoriker in den Jahren seit 1933, ihr Fach linienkonform zu gestalten, indem z.B. der „Führerstaat“ und die „Rassenlehre“ mit Beispielen aus der Antike legitimiert wurden. Im Seminar sollen zunächst die ideologischen Konzepte und die nationalsozialistische Bildungs- und Universitätspolitik nachvollzogen werden; dann werden ausgewählte Beispielen der Antikenrezeption in der deutschen Altertumswissenschaft dieser Zeit zu analysieren sein. Auch der Antikenbezug der Nationalsozialisten außerhalb der Wissenschaft soll thematisiert werden.

Literatur <;p style="margin-bottom: 0cm; line-height: 100%;">;K. Christ, Klios Wandlungen. Die deutsche Althistorie vom Neuhumanismus bis zur Gegenwart, München 2006; B. Näf (Hg.), Antike und Altertumswissenschaft in der Zeit von Faschismus und Nationalsozialismus. Kolloquium Universität Zürich 14.-17. Oktober 1998, Mandelbachtal 2001; St. Lorenz, Hitler und die Antike, Archiv für Kulturgeschichte 82, 2000, 407-431; V. Losemann, Nationalsozialismus und Antike. Studien zur Entwicklung des Faches Alte Geschichte 1933-1945, Hamburg 1977; P. Lundgreen (Hg.), Wissenschaft im Dritten Reich, Frankfurt a.M. 1985.<;/p>;
Bemerkung

Hinweis zum Vergabeverfahren für die althistorischen Oberseminare:

Bitte melden Sie sich für das Oberseminar nicht nur per LSF, sondern auch mit einer E-Mail an, die bis zum 15.10.2017 an folgende Adresse gerichtet sein muss: sekag@mx.uni-saarland.de. Teilen Sie in dieser Email bitte mit, welches althistorische Proseminar Sie absolviert und zu welchem Thema Sie dort Ihre Hausarbeit geschrieben haben. Bitte geben Sie auch an, welches andere althistorische OS Sie im kommenden Semester besuchen wollen, falls Sie für Ihre 1. Wahl keinen Platz bekommen.

 

Beginn am 24.10.2017.

Voraussetzungen

Teilnahmevoraussetzungen:

  • Erfolgreicher Abschluss mindestens eines althistorischen Proseminars (zum Semesterbeginn!).
  • Lateinkenntnisse der Stufe II.
  • Griechischkenntnisse werden nicht vorausgesetzt; erwartet wird aber die zügige Erarbeitung der Lesefähigkeit in der griechischen Schrift.

Studienleistungen:

  • Regelmäßige Lektüre von Quellen und Forschungsliteratur.
  • Übernahme eines Referates oder der Leitung einer Teilsitzung.

Prüfungsleistungen:

  • je nach Modulzuordnung.
Leistungsnachweis

Studienleistungen:

  • Regelmäßige Lektüre von Quellen und Forschungsliteratur.
  • Übernahme eines Referates oder der Leitung einer Teilsitzung.

Prüfungsleistungen:

  • je nach Modulzuordnung.

Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2017/18 , Aktuelles Semester: SoSe 2024