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Das Saarland in der internationalen Geschichte: Deutsch-französisch-amerikanische Verflechtungen 1945-1970 - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Übung Langtext
Veranstaltungsnummer 106355 Kurztext
Semester WiSe 2017/18 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen 25 Max. Teilnehmer/-innen 25
Turnus Keine Übernahme Veranstaltungsanmeldung Veranstaltungsbelegung im LSF
Credits
Sprache Deutsch
Belegungsfrist Einfaches Belegverfahren Geschichte    15.09.2017 - 31.10.2017   
Termine Gruppe: iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Turnus Dauer Raum Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
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Di. 16:15 bis 17:45 woch 17.10.2017 bis 30.01.2018  Gebäude B3 1 - SEMINARRAUM 3.18        
Gruppe :
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Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Bardian, Melanie , Dipl.-Kulturwiss.
Zuordnung zu Einrichtungen
Geschichte
Inhalt
Kommentar

Die Menschen im Saarland sind geprägt von ihrer wechselhaften Geschichte im Herzen Europas. Das Saargebiet wurde 1920 bis 1935 vom Völkerbund verwaltet bis es nach der Saarabstimmung von 1935 „Heim ins Reich“ kehrte. Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges war das Saarland kurzzeitig Teil der französischen Besatzungszone, bevor es seine (Teil-) Autonomie erhielt. Hitzige Debatten entfachte der Abstimmungskampf um das Saarstatut 1955 in dessen Folge das Saarland 1957 mit der „kleinen Wiedervereinigung“ Teil der Bundesrepublik wurde.

Innerhalb der drei Themenkomplexe Parteien und Politik, Wirtschaft und Gesellschaft sowie Kultur und Alltag soll die Geschichte des Saarlandes von 1945 bis 1970 schlaglichtartig betrachtet und analysiert werden. Nicht nur die unmittelbare Nachkriegsgeschichte, die Ereignisse rund um den Abstimmungskampf, die Geschichte der Universität des Saarlandes oder der Alltag der Saarländerinnen und Saarländer verdeutlichen dieses Hin- und Hergerissensein zwischen Frankreich, Deutschland und der europäischen Idee. Der Protest an der Universität, die Konkurrenz zwischen den Automobilherstellern Peugeot und Ford sowie das Amerika Haus Saarbrücken zeugen indes von einer nicht zu unterschätzenden amerikanischen Präsenz. Innerhalb der Übung soll aufgezeigt werden, inwiefern sich deutsch-französisch-amerikanischen Verflechtungen in den verschiedenen Bereichen der saarländischen Geschichte finden lassen. Es gilt zu diskutieren wie „französisch“ die sogenannte Franzosenzeit wirklich war, ob die Saarländerinnen und Saarländer eher der Europäischen Idee oder nationalen Traditionen nacheiferten und ob das Saarland – ähnlich wie die Bundesrepublik – amerikanisiert wurde.

Neben der Vermittlung von Fachwissen sollen die Studierenden in der Übung den praktischen Umgang mit Quellen erproben. Welche Quellen bietet die Zeitgeschichte? Wie analysiere ich Quellen? Diese und weitere Fragen werden mittels einer Auswahl an verschiedenen Quellen zu den unterschiedlichen Themenblöcken eruiert.

Literatur

LINSMAYER, Ludwig (Hg.), Die Geburt des Saarlandes. Zur Dramaturgie eines Sonderweges, Historische Beiträge des Landesarchivs Saarbrücken; Bd.3, Saarbrücken 2007.

HEINEN, Armin u. HUDEMANN, Rainer, Das Saarland zwischen Frankreich, Deutschland und Europa 1945–1957. Ein Quellen- und Arbeitsbuch, Veröffentlichungen der Kommission für Saarländische Landesgeschichte und Volksforschung; Bd. 41, Saarbrücken 2007.

HUDEMANN, Rainer (Hg.), Grenz-Fall. Das Saarland zwischen Frankreich und Deutschland 1945–1960, Schriftenreihe Geschichte, Politik und Gesellschaft der Stiftung Demokratie Saarland; Bd.1, St. Ingbert 1997.

KREIS, Reinhild, Orte für Amerika. Deutsch-Amerikanische Institute und Amerikahäuser in der Bundesrepublik seit den 1960er Jahren, Transatlantische historische Studien; Bd. 44, Stuttgart 2012.

STEPHAN, Alexander u. VOGT, Jochen (Hg.), America on my mind. Zur Amerikanisierung der deutschen Kultur seit 1945, Paderborn 2006.


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Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2017/18 , Aktuelles Semester: SoSe 2024