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Zuhälterparagraph, unzüchtige Schriften und Goethe-Bund – die Debatte um die Lex Heinze im deutschen Kaiserreich am Ende des 19. Jahrhunderts - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Proseminar Langtext
Veranstaltungsnummer 106378 Kurztext FW-GM-NG
Semester WiSe 2017/18 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen 25 Max. Teilnehmer/-innen 25
Turnus jedes Semester Veranstaltungsanmeldung Veranstaltungsbelegung im LSF
Credits
Belegungsfrist Einfaches Belegverfahren Geschichte    15.09.2017 - 31.10.2017   
Termine Gruppe: iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Turnus Dauer Raum Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
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Di. 10:00 bis 12:00 woch 17.10.2017 bis 30.01.2018  Gebäude B3 1 - SEMINARRAUM 3.19         25
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Do. 12:00 bis 14:00 woch 19.10.2017 bis 01.02.2018  Gebäude B3 1 - SEMINARRAUM 2.17         25
Gruppe :
Zur Zeit keine Belegung möglich
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Möhler, Rainer, Studiendirektor i. H., Dr. phil.
Zuordnung zu Einrichtungen
Geschichte
Inhalt
Kommentar

Durch die Lex Heinze vom 25. Juni 1900 wurden der Abschnitt des Strafgesetzbuches, der die „Verbrechen und Vergehen wider die Sittlichkeit“ betraf, verändert und ergänzt; erstmals wurde ein „Tätertyp“ in das System des deutschen Strafrechts eingeführt: der „Zuhälter“. Die eigentliche, zuletzt höchst erregte Debatte im Reichstag und in der Öffentlichkeit war jedoch zuvor über den Versuch der katholischen Partei (des Zentrums) geführt worden, ihre christlich-konservativen Moralvorstellungen zum Freiheitsraum der Kunst der gesamten deutschen Gesellschaft zu oktroyieren. Zivilgesellschaftliche „Goethevereine“ bauten erfolgreich außerparlamentarischen Druck auf, und die linken Reichstagsfraktionen verhinderten durch ihre Obstruktionspolitik die ursprünglich geplanten Verschärfungen.


Im Proseminar werden anhand des gewählten Themas Grundkenntnisse der Geschichte der Neuzeit vermittelt sowie in die spezifischen wissenschaftlichen Arbeitsweisen und Methoden der Geschichtswissenschaft der Neuzeit eingeführt. Allgemeine Kenntnisse des wissenschaftlichen Arbeitens werden vorausgesetzt bzw. parallel zur Veranstaltung im Teilmodul Übung TWA des Fachwissen-Orientierungsmoduls erworben. Zum Proseminar findet ein verpflichtendes begleitendes Tutorium statt, das die Teilnehmer/innen bei den einzelnen Arbeitsaufgaben individuell unterstützt und betreut.

Abgabefrist der schriftlichen Hausarbeit (Prüfungstermin): 31.3.2018

Literatur

Literatur zum Fach Geschichte allgemein: Norbert FRANCK, Fit fürs Studium. Erfolgreich reden, lesen, schreiben. München 10. A. 2011; Stefan JORDAN, Einführung in das Geschichtsstudium. Stuttgart 2005, Nachdruck 2013; Winfried SCHULZE, Einführung in die neuere Geschichte. Stuttgart 5.A. 2010.

Literatur zum PS-Thema: Volker R. BERGHAHN, Das Kaiserreich 1871-1914: Industriegesellschaft, bürgerliche Kultur und autoritärer Staat. (Gebhardt; Handbuch der deutschen Geschichte, 16) Stuttgart 10. A. 2003; Ewald FRIE, Das Deutsche Kaiserreich. (Kontroversen um die Geschichte) Darmstadt 2004; Frank-Lothar KROLL, Geburt der Moderne: Politik, Gesellschaft und Kultur vor dem Ersten Weltkrieg. (Deutsche Geschichte im 20. Jahrhundert, 1) Berlin 2013; Hans-Peter ULLMANN, Politik im Deutschen Kaiserreich 1871-1918. (Enzyklopädie deutscher Geschichte, 52) München 2. A. 2005.

Bemerkung

Zum Proseminar findet ein verpflichtendes begleitendes Tutorium statt, das die Teilnehmer/innen bei den einzelnen Arbeitsaufgaben individuell unterstützt und betreut. Termin und Ort des Tutoriums zum PS: Tutorin: Katharina Thielen (B.A.), Donnerstag 12-14 Uhr, B 3.1 R 3.18

Voraussetzungen

Nachweis über das erfolgreiche Bestehen des Fachwissen-Orientierungsmoduls (FW-OM) (auch gleichzeitiger Besuch möglich) sowie Nachweis von Kenntnissen zweier moderner Fremdsprachen (eine davon muss Englisch oder Französisch sein) in einem Umfang, der ausreicht, um in diesen Sprachen verfasste Quellen und Darstellungen eigenständig auszuwerten (vergleichbar den passiven Sprachanforderungen gemäß Niveau B 2 des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens für Sprachen).

Leistungsnachweis

benotete Prüfungsleistung: Hausarbeit (siehe Studienordnung und Modulhandbuch)

Abgabefrist der schriftlichen Hausarbeit (Prüfungstermin): Ende der vorlesungsfreien Zeit des Semesters


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2017/18 , Aktuelles Semester: SoSe 2024