Zur Seitennavigation oder mit Tastenkombination für den accesskey-Taste und Taste 1 
Zum Seiteninhalt oder mit Tastenkombination für den accesskey und Taste 2 
Muster-Hochschule
Startseite    Anmelden    SoSe 2024      Umschalten in deutsche Sprache / Switch to english language      Sitemap

Höchstrichterliche Entscheidungen (Reichsgericht, Bundesverfassungsgericht, Bundesgerichtshof) als zeithistorische Quelle zur deutschen Geschichte des 20. Jahrhunderts - eine Quellenkunde - Einzelansicht

Zurück
  • Funktionen:
  • Zur Zeit keine Belegung möglich
Grunddaten
Veranstaltungsart Übung Langtext
Veranstaltungsnummer 106383 Kurztext FW-BM
Semester WiSe 2017/18 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen 25 Max. Teilnehmer/-innen 25
Turnus Veranstaltungsanmeldung Veranstaltungsbelegung im LSF
Credits
Belegungsfrist Einfaches Belegverfahren Geschichte    15.09.2017 - 31.10.2017   
Termine Gruppe: iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Turnus Dauer Raum Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Einzeltermine anzeigen
iCalendar Export für Outlook
Mi. 14:00 bis 16:00 woch 18.10.2017 bis 31.01.2018  Gebäude B3 1 - SEMINARRAUM 3.19         25
Gruppe :
Zur Zeit keine Belegung möglich
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Möhler, Rainer, Studiendirektor i. H., Dr. phil.
Zuordnung zu Einrichtungen
Geschichte
Inhalt
Kommentar

Das öffentliche und private Leben wird in der Moderne durch rechtliche Normen, Gesetze und ihre Anwendungen, geprägt. Politik und Recht sind nicht zwei strikt voneinander getrennte Bereiche, sondern beeinflussen sich vielfältig gegenseitig. Gerichtliche Entscheidungen können über den konkreten Einzelfall hinaus symbolische Ausstrahlungskraft auf die gesamte Gesellschaft haben und die politische Entscheidungsfindung beeinflussen. Von besonderer Bedeutung ist hierbei die höchstrichterliche Rechtsprechung, wie sie in der deutschen Geschichte der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts durch das Reichsgericht und seitdem durch das Bundesverfassungsgericht und die obersten Gerichtshöfe der Bundesrepublik Deutschland ausgeübt wurde und wird. In dieser Übung sollen diese Organe der Rechtsprechung historisch betrachtet, wichtige Entscheidungen zu ausgewählten Bereichen der Zeitgeschichte erörtert, ihr historischer Hintergrund geklärt und der Quellenwert juristischer Entscheidungen für die allgemeine Geschichte herausgearbeitet werden. Eigenständige Beiträge der Studierenden zu und in den Sitzungen gestalten die Übung mit.

Literatur

Karl KROESCHELL, Deutsche Rechtsgeschichte Bd. 3: seit 1650. Wien 5. A. 2008; Thomas VORMBAUM, Juristische Zeitgeschichte, Version 1.0, in: Docupedia-Zeitgeschichte (2010), online unter: <;https://docupedia.de/zg/Juristische_Zeitgeschichte>;; Uwe WESEL, Der Gang nach Karlsruhe. Das Bundesverfassungsgericht in der Geschichte der Bundesrepublik. München 2004; Jörg MENZEL und Ralf MÜLLER-TERPITZ (Hrsg.), Verfassungsrechtsprechung: ausgewählte Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichts in Retrospektive. Tübingen 3. A. 2017; Jürgen FINGER (Hrsg.), Vom Recht zur Geschichte. Akten aus NS-Prozessen als Quellen der Zeitgeschichte. Göttingen 2009.

Bemerkung

FW-BM: Schwerpunkt: Fachmethoden/Geschichte  der  Geschichtsschreibung/Geschichtstheorie

HoK-Studierende (Diplom) können in dieser Veranstaltung auch einen PL-Schein erwerben.

Voraussetzungen

Erst ab dem 2. Fachsemester Geschichte - Grundkenntnisse des wissenschaftlichen Arbeitens (Besuch der Übung TWA und eines Proseminars im Fach Geschichte) werden vorausgesetzt. 

Leistungsnachweis

Referat (15-20min) oder schriftliche Prüfung (60min) oder mehrere kleinere schriftliche Hausarbeiten oder wissenschaftliche Hausarbeit bzw. andere Textform (6-8 Seiten) - siehe Studienordnung und Modulhandbuch


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2017/18 , Aktuelles Semester: SoSe 2024