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Die Hanse im Mittelalter - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Proseminar Langtext
Veranstaltungsnummer 106487 Kurztext
Semester WiSe 2017/18 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen 25 Max. Teilnehmer/-innen 25
Turnus Veranstaltungsanmeldung Veranstaltungsbelegung im LSF
Credits 6
Sprache Deutsch
Belegungsfrist Einfaches Belegverfahren Geschichte    15.09.2017 - 31.10.2017   
Termine Gruppe: iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Turnus Dauer Raum Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
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Mi. 12:15 bis 13:45 woch Gebäude B3 1 - SEMINARRAUM 3.19     Proseminar  
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Fr. 10:15 bis 11:45 woch Gebäude B3 1 - SEMINARRAUM 2.17     Tutorium  
Gruppe :
Zur Zeit keine Belegung möglich
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Geimer, Carsten , M.A.
Zuordnung zu Einrichtungen
Geschichte
Inhalt
Kommentar

Denkt man an die Hanse, denkt man meist an einen machtvollen Bund mittelalterlicher Seestädte, der mit seinen Schiffen den Nord- und Ostseeraum beherrschte und mit seiner Militärmacht selbst Königreiche in die Knie zwingen konnte. Vielleicht auch an Koggen, Kaufleute, Piraten oder an Hamburg und Bremen.

Das positive Image dieses Bundes begegnet uns außerdem noch heute vielfach im Alltag, nicht nur im Kontext von Städten, die sich selbst stolz als Hansestädte bezeichnen und vermarkten, sondern auch in vielen Bereichen von Wirtschaft und Gesellschaft, in denen man positive Assoziationen wecken möchte: Lufthansa, Hansaplast, Hansa Rostock, eine ganze Masse von Versicherungen aller Art und andere mehr.

Tatsächlich ist das Phänomen Hanse schwer zu fassen: Es gibt keine Gründungsurkunde, keine Mitgliederliste, keine Satzung, der Charakter der Hanse wandelte sich stetig und schon das Wort selbst ist vieldeutig und wurde von früheren und kleineren Händlervereinigungen bereits benutzt. Kaum ein anderes mittelalterliches Phänomen wurde seit seiner wissenschaftlichen Erforschung so häufig und grundlegend aus der Sicht der jeweiligen Zeit um- und neu gedeutet.

Und trotz dieser schweren Fassbarkeit kann man feststellen, dass die Hanse eine langlebige und zeitweise einflussreiche Wirkmacht in ganz Nordeuropa war.

Was aber war nun die Hanse? Wie lässt sie sich quellenmäßig fassen? Stimmt das eingangs angedeutete, landläufige Bild mit der modernen Einschätzung des Historikers überein? Wie entstand aus vielen kleinen Kaufmannshansen letztlich die „eine“ Hanse? Wie war sie organisiert, was wollte bzw. konnte sie leisten und warum setzte zum ausgehenden Mittelalter ein langsamer aber stetiger Niedergang ein?

Die Beantwortung dieser Fragen im Rahmen der Auseinandersetzung mit dem Seminarthema dient exemplarisch der Einführung in die Historischen Hilfswissenschaften und die Methoden der historischen Mediävistik. Durch die Bearbeitung regelmäßiger Übungen und Hausaufgaben erlangen die Studierenden Kenntnis von den wichtigsten Lexika, Handbüchern, Nachschlagewerken, Fachzeitschriften und Hilfsmitteln; außerdem üben sie angemessene Quellenkritik und die Anwendung der quellenkundlichen Grundwissenschaften ein und erwerben so allgemeine Schlüsselkompetenzen mit dem Ziel, sich im Hauptstudium Themen der mittelalterlichen Geschichte selbständig erschließen zu können.

 

Studienleistungen: kleine, regelmäßige Hausaufgaben

Abschlussprüfung: Klausur

Literatur

Die grundliegende Literatur wird im Rahmen der ersten Sitzungen gemeinsam erarbeitet.

Bemerkung

Die Veranstaltung kann ohne Lateinkenntnisse besucht werden und richtet sich ausschließlich an Studierende im Nebenfach oder LAR/LAH.

Studierende anderer Studiengänge werden auf das Proseminar von Herrn Dr. Vogel verwiesen.

Zu diesem Proseminar findet ein Tutorium statt. Die Teilnahme daran ist obligatorisch.


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2017/18 , Aktuelles Semester: SoSe 2024