Lerninhalte |
Drachen, Mischwesen, Monster – von den ältesten Kulturen bis zur modernen Populärliteratur tauchen sie in Wort und Bild fast überall auf. Und zahlreiche Gemeinsamkeiten lassen sich weltweit nachweisen. So ist die Schlange immer wieder Teil des Drachenkörpers. Woher kommt diese Vorstellung? Verarbeitete der Mensch hier seine Angst vor gefährlichen Tieren oder der grausamen Natur allgemein? Braucht es eine Vorstellung vom „Bösen“, um das „Gute“ stärker wirken zu lassen? Doch nicht überall ist der Drache böse. So beschützt der indische und südostasiatische Naga der Legende nach den Buddha seit dessen Geburt. Auch furchterregend ist der Drache nicht immer: christliche Drachenheiligen können ihn zähmen, so daß er fast als „Schoßtier“ erscheint. An ausgewählten Beispielen wird der Kurs eine Kulturgeschichte des Drachen in Wort- und Bild erarbeiten. Darüber hinaus wollen wir die Möglichkeit nutzen, einige Monster des alten Peru und ihre Herkunftskulturen direkt kennenzulernen, indem wir die Ausstellung „Inka: Gott. Macht. Gold“ im Weltkulturerbe Völklinger Hütte besuchen. |