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Die im SS 2017 begonnene Vorlesung, in der die zentralen Begriffe der Geschichtsphilosophie behandelt wurden, die letztlich aus der christlich-jüdischen Geschichtstheologie abgeleitet wurden und in die philosophischen Systeme von Hegel und Karl Marx eingegangen sind, soll nunmehr fortgesetzt werden.
Durch die französische Geschichtsphilosophie („Drei-Stadien-Gesetz“ von Condorcet) ferner Proudhon und Turgot, sowie die in Italien wirksam gewordene Geschichtstheorie von Vico (Benedetto Croce) soll der gesamteuropäische Aspekt des philosophiehistorischen Denkens aufgezeigt werden.
Einen Schwerpunkt der Betrachtung bildet dann Nietzsches Philosophie und deren Missbrauch durch die totalitäre Ideologie des Nationalsozialismus (Rassismus und Antijudaismus).
Zum Schluss kommen Historiker und Philosophen des 20. und beginnenden 21. Jahrhunderts mit ihren Gedanken über Sinn und Unsinn der Geschichte zu Wort (z.B. Golo Mann, Bultmann und Toynbee). |