Die 1968er-Bewegung in West- und Osteuropa - Einzelansicht

Das Jahr 1968 markierte eine Zäsur in der europäischen Geschichte des 20. Jahrhunderts. Im Rahmen dieser Veranstaltung werden die Entstehung und Entwicklung der 1968er-Bewegung in den USA und in Westeuropa (vor allem in der Bundesrepublik Deutschland) ausführlich analysiert. Darüber hinaus wird auf den „Prager Frühling“ eingegangen, der als das Sinnbild der 1968er-Bewegung in Osteuropa gilt. Der „Sozialismus mit menschlichem Antlitz“ in der Tschechoslowakei, die studentischen März-Unruhen von 1968 in Polen und die antisemitische Kampagne, mit der die kommunistischen Machthaber auf die Proteste antworteten, werden thematisiert. Außerdem wird die ambivalente Rezeption der ost- und westeuropäischen 1968er-Bewegung im Westen und im Ostblock (Sowjetunion, DDR, Rumänien, Bulgarien und Ungarn) behandelt.

Angelika Ebbinghaus (Hg.), Die 68er: Schlüsseltexte der globalen Revolte, Berlin 2008;

dies., Die letzte Chance? 1968 in Osteuropa: Analysen und Berichte über ein Schlüsseljahr, Hamburg 2008;

Thomas Etzemüller, 1968 - Ein Riss in der Geschichte?: Gesellschaftlicher Umbruch und 68er-Bewegungen in Westdeutschland und Schweden Taschenbuch, München 2005;

Norbert Frei (Hg.), 1968: Jugendrevolte und globaler Protest Broschiert, Frankfurt am Main 2008;

Ingrid Gilcher-Holtey, Die 68er Bewegung: Deutschland, Westeuropa, USA, München 2008;

Stefan Karner u.a. (Hg.), Prager Frühling. Das internationale Krisenjahr 1968 / Prager Frühling. Das internationale Krisenjahr 1968, Köln 2008.